Michael Dell baut sein reprivatisiertes Unternehmen mit Hochdruck zum Lösungsanbieter um. Eine Schlüsselkomponente dafür ist das Partnergeschäft, in das Dell deshalb Millionenbeträge investiert.
Ohne den Channel wäre Dell heute nicht da, wo der Hersteller jetzt steht. Vor allem in Europa ist das Partnergeschäft stark und wächst kräftig. »Der Start des Partnerprogramms war der entscheidende Schub für unser Wachstum in Europa in den letzten Jahren«, so Aongus Hegarty, Präsident und General Manager EMEA auf dem Dell Enterprise Forum in Frankfurt. »Wir wachsen im indirekten Business weit stärker als im direkten und dreimal so stark wie der Markt«, betont auch Cheryl Cook, die als Vice President Global Channel & Alliance die Nachfolge von Greg Davies angetreten hat. 140.000 Partner hat der einstige Direktvermarkter inzwischen weltweit. Mehr als ein Drittel des Konzernumsatzes im Commercial Bereich wird über en Channel erwirtschaftet – in einigen Regionen ist der Anteil sogar deutlich höher.
In EMEA wächst das Channel Business zudem deutlich zweistellig, wie Laurent Binetti, Vice President und General Manager EMEA Channel, berichtet. Und zwar über alle Partnerstufen und Produktkategorien hinweg. Besonder gut laufe derzeit das PC-Kerngeschäft. Hier macht sich auch bei Dell wie bei den anderen Herstellern, die Windows XP-Abkündigung positiv bemerkbar.