CRN-Interview mit CeBIT-Chef Oliver Frese

»Wir rücken die Gestalter der digitalen Transformation in den Mittelpunkt«

8. März 2016, 12:47 Uhr | Samba Schulte

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Konkrete Anwendungsbeispiele im Vordergrund

CRN: Wie entwickelt sich die CeBIT 2016 voraussichtlich in punkto Ausstellerzahlen und –fläche und welche Bedeutung haben solche Kennworte für eine Messe, die sich explizit als Business-Messe versteht?

Frese: Diese Zahlen sagen nichts über die Qualität der Veranstaltung aus. Für den Besucher einer CeBIT - und für uns natürlich auch - ist es doch viel wichtiger, dass die marktrelevanten Themen dargestellt werden, dass ich mich umfassend informieren kann, dass ich mich durch konkrete Anwendungsbeispiele für meine Praxis inspirieren lassen kann und natürlich auch die passende Lösung für mein Unternehmen finde. Und genau hier bietet die CeBIT den besten Überblick über das aktuelle Angebot – vom internationalen Konzern über den mittelständischen Anbieter bis hin zum kreativen Newcomer. Beispielsweise treffen die Besucher auf der kommenden CeBIT mehr als 350 Startups, sie finden über 500 konkrete Beispiele aus dem hoch aktuellen IoT-Umfeld und können sich in mehr als 1 200 Vortragsveranstaltungen, Podiumsdiskussionen und Keynotes informieren und inspirieren lassen. Wir haben zusammen mit unseren internationalen Ausstellern und Partnern in den vergangenen Jahren viel Arbeit in die Positionierung der CeBIT als weltweit wichtigste Plattform für die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft gesteckt. In diesem Kernbereich wird die CeBIT immer stärker. Und wenn Sie doch noch nach den „alten“ Zahlen fragen: Wir stehen nicht nur sehr stabil da, die CeBIT wächst auch weiter in der Fläche!

CRN: Welche Impulse erwarten Sie durch die Wahl des Gastlandes Schweiz für die diesjährige Messe?

Frese: Unsere Schweizer Partner werden vor allem zwei Dinge mit nach Hannover bringen: Innovation und Geschäft. In der Schweiz werden pro Einwohner die meisten Patente in ganz Europa angemeldet. Zudem gehört die Schweiz seit Jahren zu den innovativsten Nationen der Welt und ist bei der Digitalisierung eines der fortschrittlichsten Länder überhaupt. Auch der Austausch zwischen Politik und Unternehmen wird sicher sehr fruchtbar sein. Ich denke, dass sowohl Deutschland als auch die anderen europäischen Staaten in vielen Bereichen von der Innovationskultur und von dem unternehmerischen Mut in der Schweiz lernen können.


  1. »Wir rücken die Gestalter der digitalen Transformation in den Mittelpunkt«
  2. Konkrete Anwendungsbeispiele im Vordergrund
  3. Top-Speaker auf den CeBIT Global Conferences

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu CEBIT

Matchmaker+