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Warum sich Workstations für Reseller lohnen

»Workstation-Geschäft ist kein Boxmoving«

16. Mai 2017, 13:52 Uhr | Michaela Wurm

Nils Becker-Birck, Regional Sales Senior Manager - Workstation, Dell

Leistungsfähige Workstations bieten deutlich höhere Verkaufspreise und Margen als normale PCs, erfordern aber auch mehr Knowhow und Vertriebsaufwand. Nils Becker-Birck, Regional Sales Senior Manager Reseller bei Dell EMC, erklärt, warum sich der Einstieg für Reseller lohnt.

CRN: Wie groß ist der Workstation-Markt in Deutschland.

Becker-Birck: Laut IDC werden in Deutschland im Schnitt pro Quartal 70.000 bis 80.000 Workstations verkauft. Der Absatz ist saisonabhängig. Am stärksten ist immer noch das vierte Quartal. Diese Zahlen erscheinen jetzt nicht sehr hoch im Vergleich zum PC-Gesamtmarkt. Aber die durchschnittlichen Verkaufspreise und auch die Margen sind hier natürlich höher als bei normalen PCs.

CRN: Ist die Nachfrage stabil oder wächst der Markt?

Becker-Birck: Nach aktuellen Prognosen wächst der Workstation-Markt getrieben von der Nachfrage nach mobile Workstations vor allem in Deutschland. Die Rechenleistung mobile Workstations ist mittlerweile so stark, dass man alles damit machen kann. Wachstumsbereiche sind VR im Business-Umfeld etwa für Simulationen in den Bereichen Automotive, Architektur und Design. In diesen Bereichen geht ohne 3D heute gar nichts mehr.

Und auch bei Monitoren ist 4K heute Standard. Mehr als zwei lassen sich an einem herkömmliche Rechner aber nicht betreiben. Dazu braucht es eine Workstation. Und auch Digital Signage-Lösungen werden immer häufiger eignestzt, beispielsweise in Autohäusern oder allen Arten von Shops.