Actebis kommt möglicherweise an die Börse

Für Arques war Actebis bereits die elfte Transaktion in diesem Jahr. Besonders durch die Übernahme der COS mit Topedo und Avitos sowie Chikara in die Arques Tochtergesellschaft Tiscon AG, machte die Beteiligungsgesellschaft in diesem Jahr bereits von sich Reden. Ob mittelfristig auch die vier Actebis Gesellschaften unter das Tiscon-Dach kommen, sei derzeit kein Gesprächsgegenstand, wie es heißt. Wohl aber die Absicht, mit Actebis an die Börse zu gehen. Dies äußerte auch Arques Vorstandsvorsitzender Martin Vorderwühlbecke. So führt er unter anderem aus, dass die »Etablierung der Strukturen für eine Börsennotierung« zum »hohen Potenzial« der Actebis gehöre. Wobei Sonderungsgespräche mit Investmentbanken bereits geplant sind. Der Zeitpunkt für die Notierung ist allerdings noch nicht festgelegt. Ziel sei es auf jeden Fall, ein hohes Gewinnpotenzial und die Limitierung der Bilanzrisiken zu erreichen. Dazu zähle auch die Rückführung des Fremdkapitals durch Grundstücksverkauf, also »Sale-and-lease-back« der Immobilien (in Wünnenberg, Soest – außer neuem Logistiklager – und Österreich). Weiter ist beabsichtigt, durch Zukäufe in Teilbereichen wie »digital lifestyle« eine Abrundung zu erreichen.