Vier Monate verhandelten Arques und Otto-Gruppe
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Trotzdem war klar: Die Otto-Gruppe wollte sich vom Geschäftssegment B-to-B Großhandel trennen, wie Finanzvorstand Jürgen Schulte-Laggenbeck immer wieder betonte. Nach dem Verkauf der defizitären italienischen Actebis-Gesellschaft an Esprinet (siehe Link) im Oktober vergangenen Jahres und dem Verkauf von 80 Prozent der Anteile von Actebis Polen und Dänemark an den polnischen Investor MCI (siehe Link) im Mai dieses Jahres, blieben vier Gesellschaften unter der Actebis-Holding übrig: Deutschland, Österreich, Frankreich, Niederlande und die Schweiz. Über die Schweiz wird derzeit verhandelt, im Gespräch ist Tech Data. Deutschland, Österreich, Frankreich und Niederlande sind mit Vertrag vom Donnerstag vergangener Woche an die Beteiligungsgesellschaft Arques Industries AG in Starnberg für 110 Millionen Euro gegangen.
»Die Otto-Gruppe wollte immer einen Partner finden, der alle Interessengruppen berücksichtigt. Das ist mit Arques gelungen«, erklärt gegenüber Computer Reseller News Dirk Hauke, CEO der Actebis-Holding. Etwa vier Monate haben die Verhandlungen mit der Beteiligungsgesellschaft gedauert. Jetzt könne man, so Finanzchef Hellmich, voller Erwartungen in die Zukunft sehen.