Das System von D-Link arbeitet parallel in beiden Bändern. D-Links Installationssoftware fragt nach vielen Details. Nutzt der User auch die Trial-Version von Network-Magic erhält er gleich ein System, um die Netzwerk-Performance zu überwachen.
Um das Display mit den Router-Daten gut abzulesen, muss der Nutzer diesen waagrecht aufstellen. Dieses liefert eine leicht verständliche Status-Übersicht, die der Anwender nach der anfänglichen Installation aber kaum mehr braucht. Der Xtreme-N-Duo-Media-Router arbeitet mit externen Antennen. Da sich diese entfernen lassen, kann der Nutzer auch andere Typen etwa mit Richtstrahlcharakter anschließen. Nachteilig ist, dass die Antennen den Zugang zu den rückseitigen Anschlüssen etwas erschweren.
Der DIR-855 lieferte gemischte Performance-Ergebnisse. Am schlechtesten war Transfer der 873-MByte-Datei bei 2,4 GHz mit D-Links eigenen Xtreme-N-Dual-Band-USB-Adapter DWA-160. Bei 5 GHz fiel der Router mit einem Abstand von fast einer halben Minute hinter Apple und Linksys zurück.
Überraschenderweise weigerte sich der Router, mit einem älteren Netgear-N121T-USB-Adapter zu kommunizieren. Windows schätzte die Dateitransferzeit auf mehr als 30 Minuten und beendete den Prozess nach 5 Minuten.
Xtreme N Duo Media Router (DIR-855)
Hersteller: D-Link
Charakteristik: 802.11n-Dual-Band-Router
Preis: rund 170 Euro
Web: www.d-link.de
+ Simultane Nutzung beider Bänder
– Moderate Performance
– Kompatibilitätsprobleme