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Oracle hält an Übernahme fest

BEA steigert Umsatz

BEA hat erfreuliche Quartalsergebnisse vorzuweisen. Das ist auch nötig, denn das Unternehmen befindet sich unter starkem Druck von innen und außen. Nach wie vor ist Oracle am Kauf interessiert.

Autor:Martin Fryba • 22.11.2007 • ca. 0:35 Min

Der Softwarehersteller BEA hat zum ersten Mal seit langer Zeit wieder einen vollständigen Quartalsbericht vorgelegt. Der Umsatz stieg im dritten Quartal um elf Prozent auf 384,4 Millionen Dollar. Noch erfreulicher war die Entwicklung beim Nettogewinn: Er stieg um 59 Prozent auf 56 Millionen Dollar.Mit der Vorlage des Berichtes dürfte der Ärger mit der US-Börsenaufsicht SEC fürs Erste ausgeräumt sein. Das ist aber auch die geringste der Sorgen, die BEA hat.

Oracle hat seine Fühler nach dem Unternehmen ausgestreckt und auch wenn das erste Übernahmeangebot formell zurückgezogen wurde, ist die geplante Akquisition keineswegs abgeblasen. Oracle-Chef Larry Ellison hat schon kalt lächelnd angekündigt, das nächste Angebot werde niedriger ausfallen als die ursprünglich angebotenen 17 Dollar pro Aktie. Einen mächtigen Verbündeten hat Ellison außerdem innerhalb des Unternehmens. Der Investor Carl Icahn ist mittlerweile größter BEAAktionär und will den Software-Hersteller unbedingt verkaufen.