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Oracle gibt Rahmen für Integration der BEA Produkte vor

Oracle Präsident Charles Phillips hat eine Roadmap für die Integration der mit BEA übernommenen Produkte bekannt gegeben. Demnach wird BEA WebLogic, nach ein paar kleineren Überarbeitungen, künftig zum strategischen Anwendungsserver von Oracle.

Autor:Lars Bube • 7.7.2008 • ca. 0:40 Min

Oracle Präsident Charles Phillips glaubt sich IBM näher, als die Zahlen das zeigen.
Inhalt
  1. Oracle gibt Rahmen für Integration der BEA Produkte vor
  2. Wer ist die wahre Nummer Eins?

Rund zwei Monate nach Abschluss der Übernahme von BEA im April (8,5 Milliarden US Dollar), hat Oracle eine Roadmap zur Eingliederung der mit BEA übernommenen Produkte, insbesondere der Middleware, vorgestellt. In einem Webcast teilte Oracle Chef Charles Phillips mit, dass die BEA Produkte dafür in drei Gruppen eingeteilt werden: Als »strategisch« klassifizierte Produkte sollen künftig als eigenständige Linien weiterentwickelt werden, während andere mit der Zeit »weiter- und zusammenzuführen« sind. Als letztes verbleiben Produkte und Technologien, die weiterhin zur »Wartung« bei den BEA-Kunden vonnöten sind.

Im strategischen Bereich will Oracle zum Beispiel BEAs WebLogic zur Nummer Zwei der Anwendungsserver im Middleware-Markt hinter IBM WebSphere machen. Damit wird der Zukauf noch über dem eigenen Oracle Anwendungsserver eingeordnet, der auf Position Drei steht und künftig hauptsächlich noch für die Kunden der eBusiness Suite weiter entwickelt werden soll. Auch WebLogic soll dafür noch in einigen Punkten überarbeitet werden und etwa eine Option für Daten-Clustering erhalten.