ST Microelectronics stellt IoT-SOC vor

Bluetooth Low Energy System-on-Chip

4. Juli 2016, 14:24 Uhr |
Der BlueNRG-1 soll Ende Juli 2016 in Massenproduktion gehen
© ST Microelectronics

Mit dem BlueNRG-1 will ST Microelectronics den wachsenden Bluetooth Low Energy-Markt bedienen - von der Beacon-Technik über Wearables und vernetzte Haushalte bis zum Automotive-, Industrie- und Medizinsektor.

Bluetooth Low Energy eignet sich für Anwendungen mit knappem Energiebudget, beispielsweise für intelligente Sensoren und vernetzte Geräte wie etwa Wearables, Beacons im Einzelhandel, schlüssellose Zugangssysteme, intelligente Fernbedienungen, Asset Tracker sowie Überwachungsgeräte in der Industrie und der Medizin. Laut ABI Research dürfte sich der Absatz von IoT-Produkten mit Unterstützung für Bluetooth Low Energy bis 2021 um durchschnittlich 34 Prozent pro Jahr auf dann 1,4 Milliarden Stück erhöhen – begünstigt durch die wachsende Verbreitung Bluetooth-fähiger Tablets und Smartphones, die sich als komfortable Benutzerschnittstelle für die Interaktion mit Bluetooth Low Energy-Produkten anbieten.

Mit Bluetooth Low Energy ausgestattete Anwendungen müssen sehr energieeffizient sein, mahnt ST Microelectronics: “Dies bedingt unter anderem einen extrem geringen Stromverbrauch in den Sleep- und Standby-Betriebsarten, die häufig zur Maximierung der Batterielebensdauer genutzt werden. Notwendig sind ferner leistungsfähige Funk-Eigenschaften, um die Verfügbarkeit zu signalisieren und zuverlässige Verbindungen sicherzustellen.”

Deshalb ist der integrierte Funk-Transceiver des BlueNRG-1 laut ST Microelectronics besonders energieeffizient in den Betriebsarten, die von Anwendungen wie etwa Beacons häufig genutzt werden, wenn kurzzeitige Verbindungen aufgebaut werden, um beispielsweise Angebote an die Smartphones der Kunden zu übermitteln. Die Fähigkeit des BlueNRG-1 zum schnellen Wechsel zwischen den Stromspar-Modi und den aktiven Betriebsarten verlängert die Batterielebensdauer von Monaten auf Jahre, heißt es. Darüber hinaus wurde laut Hersteller die HF-Ausgangsleistung auf +8 dBm angehoben, um auch in Umgebungen mit hohem Störaufkommen eine klare und zuverlässige Kommunikation zu gewährleisten und dadurch ein Optimum an Effizienz zu erzielen.

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