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Brachliegende IT-Potentiale (Fortsetzung)

Autor: Redaktion connect-professional • 15.6.2005 • ca. 0:45 Min

Inhalt
  1. Brachliegende IT-Potentiale
  2. Brachliegende IT-Potentiale (Fortsetzung)
  3. Brachliegende IT-Potentiale (Fortsetzung)

Stolpersteine ­für IT-Projekte
Neben den technischen Herausforderungen bei der Entwicklung neuer IT-Infrastrukturen prägen insbesondere organisatorische Herausforderungen die Projekte für den Bankarbeitsplatz. Probleme werden zum Beispiel auf ­Defizite bei der organisatorischen Implementierungsarbeit zurückgeführt. Bei 41,4 Prozent der Befragten werden die IT-Lösungen etwa ohne eine An­passung der entsprechenden Prozesse eingeführt. Daher kommt wohl auch ein Drittel der Entscheider zu dem Schluss, die Technik werde ihren Auf­gaben nicht gerecht. Zusätzlich sieht ­einer von Dreien die Mitarbeiter nicht ausreichend in die IT-Projekte eingebunden (siehe Grafik Seite 38). Ins­gesamt scheinen so viele IT-Projekte nicht an technischen Mängeln zu scheitern, sondern wegen unzureichender Mitarbeiterinformation auf Unverständnis zu stoßen.
Die IT-Projekte intern begleitenden Maßnahmen sollten deshalb verstärkt werden. Denn selbst wenn die IT allein noch nicht ein Geschäftsmodell definiert, so ist sie ein fester und unverzichtbarer Bestandteil moderner Finanzvertriebskonzepte geworden. Die IT prägt das Erscheinungsbild der Bank gegenüber dem Kunden zunehmend. Deshalb sollten die Finanzinstitute bei der organisatorischen Implementierung neuer IT-Lösungen vermehrt ihr Augenmerk auf ihre internen Reorganisationsmaßnahmen lenken. Sonst lassen sich nicht alle Potenziale der neuen IT-Lösungen ausschöpfen.