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Thema der Woche: Unified-Communications verschärft die Anforderungen

Das Problem sind die Carrier (Fortsetzung)

Autor:Werner Veith • 24.2.2009 • ca. 0:50 Min

Frank Westermann, verantwortlich für Strategie und Marketing-Kommunikation Telekommunikation bei T-Systems
Frank Westermann, verantwortlich für Strategie und Marketing-Kommunikation Telekommunikation bei T-Systems

Network Computing: Wie sieht speziell bei den Anforderungen für drahtlose Kommunikation bei Prozessen mit integrierter Sprache und Video?

Gläsner: »Mit Kommunikationskonzepten wie Triple- und Quadruple-Play verschwimmen die Grenzen zwischen Festnetz und drahtloser Kommunikation. Das gilt gleichermaßen für den Business- wie für den Consumer-Bereich. Es versteht sich von selbst, dass angesichts dieser Entwicklung die drahtlose Kommunikation kräftig nachziehen muss. Nur dann werden für die Kunden die Ende-zu-Ende-Prozesskonzepte aufgehen.«

Frank Westermann, verantwortlich für Strategie und Marketing-Kommunikation Telekommunikation bei T-Systems: »Derselbe Trend spiegelt sich auch auf der mobilen Seite wider. So baut T-Mobile ihre HSDPA-Kapazitäten (High-Speed-Download-Packet-Access) mit 7,2 MBit/s ebenso zügig aus wie ihre Hotspot-Präsenz. Die Impulse dafür kommen nicht nur von Applikationen aus dem UCC-Umfeld. Auch die digitalisierte Lebens- und Arbeitswelt mit Location-Based-Services auf mobilen Stadt-Portalen und neue E-Commerce-Technologien führen zum Ausbau der Übertragungskapazitäten.«

Jürgen Sebulke, Experte für Unified-Communications bei Siemens IT-Solutions and Services: »UMTS reicht für ein professionell betriebene Unified-Communications völlig aus. Potenzielle Durchsatzengpässe für Audio-/Daten-Ströme lassen sich dadurch entschärfen, dass Sprache über GSM-Verbindungen übertragen wird. Oder der Bandbreitenbedarf wird beispielsweise durch Microsofts dynamischen Kodex reduziert. Ist Echtzeit-Video sinnvoll, helfen temporär installierte DSL-Anschlüsse in hoher Bandbreite weiter.«