Vor einem Jahr kannte man gerade Myspace, inzwischen ist die ganze Welt bei Facebook, StudiVZ, Xing und LinkedIn vertreten – 2007 brachte den Siegeszug der Social Communities. Zwar taxierte die Beteiligung von Microsoft an Facebook den Gesamtwert der Online-Plattform auf 15 Milliarden Dollar, doch ist die Frage wie man mit Sozialen Netzwerken Geld verdienen kann, noch immer zu großen Teilen unbeantwortet.
Die Macht von Social Communities ist jedoch inzwischen ein Faktor, den kein Unternehmen bei seiner Marketingplanung ignorieren sollte. Eine Studie des europäischen Verbands der Werbebranche EIAA hält fest, dass heute 42 Prozent der Internetnutzer in Sozialen Netzwerken registriert sind und die Zahl der aktiven Teilnehmer an Produktbewertungs- und Empfehlungs- Webseiten im vergangenen Jahr um weitere 42 Prozent gestiegen ist. In der Schnittmenge dieser Entwicklungen liegt die Verbindung von E-Commerce und Web 2.0 im Konzept des Social Commerce. Zwar stellte der Etailer Promarkt.de im Herbst 2007 seinen Shopping-Weblog Hauptstadtprodukt. de wieder ein, doch sorgt die Idee nach wie vor für Aufsehen.
Mit der Eröffnung einer Niederlassung in Berlin hat jüngst der europaweit umsatzstärkste »One Deal A Day«-Shop iBood sein Engagement in Deutschland verstärkt und wird mit einer Reihe ähnlicher Social Commerce- Seiten dafür sorgen, dass beim Onlineshopping 2008 niemand einsam bleibt.