Es grenzt an eine logistische Meisterleistung, was der Wettbewerb heute von Unternehmen in der industriellen Fertigung verlangt: Sie müssen hochflexibel auf äußerst dynamische Marktanforderungen reagieren, gleichzeitig Prozesskosten senken und dabei immer höhere Qualitätsstandards erfüllen. Zudem gewinnt die lückenlose Rückverfolgbarkeit jeder einzelnen Produktcharge in vielen Branchen an Bedeutung. Und das heißt: durchgängige Transparenz in einem Netz komplex verflochtener Lieferketten.
Wie sich diese Transparenz mit RFID erreichen lässt und wie damit zugleich der Material- und Teilefluss nachhaltig optimiert wird, zeigt sich schon heute in der Automobil- und Luftfahrtindustrie. Technologien zur berührungslosen Identifikation per Funkwelle sorgen dort beispielsweise dafür, dass Baugruppen und Komponenten in der richtigen Reihenfolge und Stückzahl an der jeweiligen Anlage bereitstehen.
Doch nicht nur für große Unternehmen können RFID-Investitionen ausgesprochen lohnenswert sein. Denn auch im Mittelstand erzeugt der Wettbewerb einen zunehmenden Druck, aufwändige und kleingliedrige Montageprozesse zu beschleunigen und Fehlerquellen zu eliminieren. Aber auch Themen wie Artikelsicherung und Plagiatsschutz sprechen für den Einsatz von RFID.
Welche Technologie sich im Einzelfall empfiehlt, hängt dabei von den konkreten Produktionsabläufen ebenso ab wie von den jeweiligen Datenschutzanforderungen und dem bestehenden IT-Umfeld. Unternehmen sind also gut beraten, sich auf einen erfahrenden Systemintegrator als Partner für ihr RFID-Projekt zu verlassen.