Platz 12 und 13
Nr. 12: Greg Spierkel - CEO von Ingram Micro
Reseller vertrauen Gerg Spierkel, denn er ist bekannt dafür, zu seinem Wort zu stehen. Der Konzernchef hat mit Ingram viel vor: Innerhalb der nächsten drei Jahren sollen der Umsatz und die Rentabilität des Distributors deutlich steigen. Dazu hat er im Sommer einen Initiativplan vorgestellt.
Spierkel will nicht nur bestehende Geschäftszweige ausbauen, sondern auch neue in den Konzern einfügen. Zu den tragenden Säulen seiner Initiative zählt die Infrastructure Technology Solutions Division (ITS) in den USA. Über diesen neuen Geschäftsbereich sollen IT-Infrastrukturlösungen ausgebaut werden. Kern dabei ist ein Konzept, das Dienstleistungen in den Bereichen Vertrieb, Marketing, Konfiguration und Logistik für Fachhandel und Hersteller gleichermaßen vorsieht. Hersteller wie IBM, HP, Hitachi Data Systems und Quantum haben bereits Unterstützung angesagt. Geleitet wird dieser eigenständige Bereich von dem Enterprise-Solution Experten Scott Look, der von Avnet Technology Solutions zu Ingram gekommen ist.
Der Distributions-Chef will vor allem Ingrams globale Geschäftaktivitäten noch weiter ausdehen und eine Niederlassung in Johannesburg (Südafrika) gründen. Außerdem ist er im Juli in den stark wachsenden argentinischen Markt eingetreten. Zusätzlich soll in China mit weiteren 100 Mitarbeitern das Netzwerkgeschäft nach vorn getrieben werden. Und auf internationale Expansion setzt er bei AVAD, einem Spezialdistributor für hochwertige Consumer-Electronic-Produkte, vor allem im Entertainment-Bereich.
Nr. 13: Keith Goodwin - Channel-Chef von Cisco
Keith Goodwin präsentiert sich zwar nie so schillernd wie andere IT-Größen, trotzdem hat er keine Angst davor, etwas Neues auszuprobieren. In diesem Jahr hat er eine Reihe von Initiativen für die Reseller auf die Beine gestellt. Cisco-Partner sollen bei der Entwicklung von Branchenlösungen künftig stärker zusammenarbeiten. Um die Systemhäuser dabei zu unterstützen, hat der Netzwerkriese die Channel-Initiative »Industry Solutions Partner Network « (ISPN) ins Leben gerufen.
Mit der Initiative reagiert Cisco auf die neuen Zielgruppen, neue geografische Märkte und die verstärkte Nachfrage der Endkunden nach Lösungen. »Früher haben wir von unseren Partnern erwartet, dass sie alles machen«, betont Ciscos Channelchef Keith Goodwin, »ein Partner schafft dies aber nicht alleine«. Seine Vertriebsstratgie ist darauf ausgerichtet, die Unterschiede der Partner zu erkennen und Ciscos Partnerprogramm darauf abzustimmen. Das neue Programm differenziert die Partner anhand der bereiche SMB-Markt, Managed Services und Hosted Services.