Fujitsu-Studie

Digital-First-Ansatz ist zentral für mehr Nachhaltigkeit

7. September 2022, 17:59 Uhr | Lukas Steiglechner
© troyanphoto/123rf

Die Digitale Transformation und die Nachhaltigkeitstransformation greifen ineinander. Das zeigt auch eine neue Studie von Fujitsu. Ein Schlüsselelement hierfür ist ein Digital-First-Ansatz, mit dem Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsziele fördern können.

Der Technologiekonzern Fujitsu hat kürzlich den „Fujitsu Future Insights Global Sustainability Transformation Survey Report 2022“ veröffentlicht. Der Report zeigt die Ergebnisse einer von Forrester Consulting durchgeführten Befragung von 1.800 Führungskräften und EntscheidungsträgerInnen in neun Ländern mit dem Ziel, globale Trends und den aktuellen Stand der Nachhaltigkeitstransformation (SX) aufzuzeigen.

Die Umfrage untersucht den aktuellen Status der SX und wie die Digitale Transformation (DX) zu den Veränderungen beiträgt, die zur Verbesserung der Nachhaltigkeit der Gesellschaft erforderlich sind. Fujitsu nutzt die gewonnenen Erkenntnisse, um gemeinsam mit seinen Kunden die Verwirklichung einer nachhaltigen Zukunft für Wirtschaft und Gesellschaft voranzutreiben.

Nachhaltigkeit stellt eine dringende Priorität sowohl für Einzelpersonen und Unternehmen als auch für Regierungen auf der ganzen Welt dar. Insbesondere Unternehmen müssen der Nachhaltigkeit nicht nur im Hinblick auf die Differenzierung ihres Geschäfts, sondern auch für das Überleben des Unternehmens Vorrang einräumen. Die Transformation der Nachhaltigkeit bedeutet die Umgestaltung von Unternehmen, um positive Veränderungen in Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft herbeizuführen, wie die Verringerung des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen durch kontinuierliche Überwachung und die Reduzierung von Abfällen durch die Einführung einer durchgängigen Rückverfolgbarkeit.

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1. Nachhaltigkeit als Management-Priorität

41 Prozent der Befragten stufen Nachhaltigkeit als eine der drei wichtigsten Management-Prioritäten ein. Dies verdeutlicht, dass die Bedeutung von Nachhaltigkeit in der Geschäftsstrategie und Entscheidungsfindung in den letzten zwei Jahren stark gestiegen ist. Der steigende Trend ist auf stärkeres Bewusstsein für Nachhaltigkeit bei der jüngeren Generation (54 Prozent) zurückzuführen sowie staatliche Vorschriften und Richtlinien und Forderungen von Verbrauchergruppen (49 Prozent), die sich auf die Umwelt und die Gesellschaft auswirken.

2. Nur fünf Prozent der Unternehmen sind SX-Führer

21 Prozent der Unternehmen konnten bereits Ergebnisse aus SX-Initiativen erzielen. Allerdings haben nur fünf Prozent der Führungskräfte eine Vision für SX-Initiativen, eine unternehmensweite SX-Strategie entwickelt und durch umfassende Maßnahmen signifikante Ergebnisse erzielt. Im Gegensatz dazu gaben 54 Prozent der Befragten an, dass sie nicht in der Lage seien, eine unternehmensweite Nachhaltigkeitsstrategie zu entwickeln oder umzusetzen.

3. Digital-First-Ansatz als Schlüssel zu SX

Die Umfrage zeigte, dass SX-Führungskräfte in vier Bereichen einen hohen Reifegrad aufweisen: Zweckorientierung, Menschenzentrierung, Datenorientierung und Vernetzung. Folglich scheinen diese vier Elemente wichtige Erfolgsfaktoren für den Erfolg von Nachhaltigkeitsinitiativen zu sein. Darüber hinaus stimmten 67 Prozent der Befragten zu, dass DX zum Erfolg von SX beitrage. Die Umfrageergebnisse zeigten auch eine starke Korrelation zwischen SX-Reife und DX-Reife. Dies zeigt, dass ein Digital-First-Ansatz einen entscheidenden Faktor bei der Förderung von SX darstellt.

4. Herausforderungen und Lösungswege für SX

Als Hauptprobleme bei der Umsetzung von Nachhaltigkeitsinitiativen nannten 38 Prozent der Befragten eine fehlende Ausrichtung der Führungskräfte auf die Nachhaltigkeitsvision und -umsetzung und 35 Prozent interne Widerstände und Skepsis gegenüber Nachhaltigkeitsinitiativen. Die Umfrage zeigte außerdem, dass sowohl die Verbesserung finanzieller Ziele, einschließlich Umsatz und Gewinn, als auch nicht-finanzieller Ziele, einschließlich der Schaffung ökologischer und sozialer Werte, eine große Herausforderung darstellt. CEOs können dieses Problem durch eine zielgerichtete Führung angehen und Pläne entwickeln, die finanzielle und nicht-finanzielle Ziele beinhalten sowie digitale Technologien und die Zusammenarbeit mit Technologiepartnern.

Unterstützung bei SX und DX

Fujitsu will das Management und die Geschäftstätigkeit fördern. Dies soll auf der Grundlage seiner neuen globalen Unternehmensmarke Fujitsu Uvance passieren. Diese soll zur Verwirklichung des Unternehmenszwecks von Fujitsu beitragen: „Die Welt nachhaltiger gestalten, indem wir durch Innovation Vertrauen in die Gesellschaft schaffen.“

Die Ergebnisse der Umfrage unterstützen Fujitsu dabei, weiterhin als SX-Partner der Kunden zu fungieren und diese zu unterstützen, geschäftlich erfolgreich zu sein und einen Mehrwert für die Gesellschaft zu schaffen.

„Der Global Sustainability Transformation Survey Report zeigt den Stellenwert von Digitaler Transformation für die moderne Gesellschaft“, sagt Steffen Müter, Head of DACH bei Fujitsu Services. „Die neuen Einblicke belegen, was wir bisher in unserer täglichen Arbeit erfahren haben: SX und DX sind eng miteinander verbunden. Wir werden die Insights aus dieser Umfrage nutzen, um gemeinsam mit unseren Kunden an Lösungen für die Verwirklichung einer nachhaltigen Transformation zu arbeiten und damit die Zukunft für Wirtschaft und Gesellschaft nachhaltiger zu gestalten.“


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