Hoher Integrationsgrad gefordert
- ERP im Aufwind
- Hoher Integrationsgrad gefordert
- Aufschwung mit Einschränkungen
- Die Zukunft heißt On-Demand
»ERP-Systeme mit einem möglichst hohen Integrationsgrad sollen eine Kommunikation ohne Medienbrüche ermöglichen«, so Unternehmensberater Gottwald. »Heutige Schnittstellen sollen daher möglichst eine 360-Grad-Konnektivität zu internen Anwendungen und vermehrt auch zu Systemen externer Unternehmen gewährleisten. « Ein Trend, den auch der mittelständische ERP-Anbieter Godesys bestätigt: »Wir merken das insbesondere an der Nachfrage nach unseren offenen Portallösungen, mit denen beispielsweise Dienstleister ihre externen Mitarbeiter in die Geschäftsprozesse integrieren«, so der Geschäftsführer Godelef Kühl. Die zugrunde liegende Basisarchitektur der eingesetzten Software beeinflusst dabei maßgeblich die Gesamtbetriebskosten eines ITSystems. »Kunden erhoffen sich von der Ablösung alter, monolithischer Systeme eine deutliche Steigerung ihrer Effizienz und natürlich auch geringere IT-Folgekosten, da die zumeist sehr aufwändige Schnittstellen-Problematik wegfällt«, sagt Franz Bruckmaier, Geschäftsführer von Sage Bäurer. Hersteller wie Godesys oder Sage Bäurer verfolgen bereits seit längerem den Ansatz einer Service orientierten Architektur (SOA). Auf deren Grundlage bieten sie Java-basierte, plattformunabhängige ERP-Lösungen an, die sich von spezifischen Server-Umgebungen lösen, um den reibungslosen Austausch zwischen Zweit- und Drittsystemen sicherzustellen.