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Mehr Geld für Innovationen

Autor:Redaktion connect-professional • 1.3.2009 • ca. 1:00 Min

Inhalt
  1. ERP und Infrastruktur im Fokus
  2. Mehr Geld für Innovationen
  3. Zu viele Projekte

Trotz Krise steht zum ersten Mal seit Jahren wieder mehr Geld für Innovationen zur Verfügung. Die Quote für Investitionen in neue Technologien stieg um vier Prozentpunkte auf knapp 25 Prozent. »Auch wenn das Barometer auf Kostensenkung steht, denken Unternehmen heute schon an die Zeit nach der Rezession und sichern ihre Wettbewerbsfähigkeit. Das ist eine Lektion aus den Jahren nach 2001: die Zukunft sichern«, so Dr. Peter Lempp, Geschäftsführer Capgemini Deutschland GmbH. Insbesondere die hierzulande sehr häufig auf SAP-Software basierenden ERP-Systeme und ihre Harmonisierung stehen im Fokus der IT-Leiter: Für 70 Prozent ist dies eines der drei wichtigsten Themen der nahen Zukunft. Gleichzeitig erhält ERP auch bei der Betrachtung der Wirtschaftlichkeit gute Noten, was im Übrigen auch für die gesamte IT-Infrastruktur gilt.

Nach dem Industrialisierungsindex, den Capgemini in diesem Jahr erstmals erstellt hat, variiert die Eigenleistungstiefe von IT-Abteilungen stark. Der Index unterteilt die Unternehmen in vier Gruppen und charakterisiert die beiden größten als »Leader« und »Follower«. Demnach sind rund 45 Prozent der Befragten Industrialisierungs-Follower. Sie erbringen ca. 76 Prozent der IT-Services mit ihrer eigenen Abteilung. Als Industrialisierungs-Leader wurden knapp 35 Prozent eingestuft. Diese Unternehmen erbringen nur knapp 31 Prozent der IT-Services mit eigenen Mitarbeitern, alle übrigen Arbeiten wurden ausgelagert. Ihr Ziel ist, die Fertigungstiefe in fünf Jahren auf 24 Prozent zu senken. Entgegen den Prognosen ist die Fertigungstiefe in der Gesamtstichprobe allerdings erneut gestiegen. Die selbstgesteckten Ziele erreichen viele IT-Leiter demnach nicht.