Analyse von Mücke, Sturm & Company

eSIM setzt Mobilfunkbetreiber unter Druck

13. Mai 2016, 15:17 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Differenzierung ist gefordert

Zur Sicherstellung zukünftigen Erfolgs müssten die Mobilfunkbetreiber daher laut MS&C auf ein sich stark veränderndes Marktumfeld reagieren. Differenzierung werde zu einem überlebenswichtigen Kriterium, um Kunden trotz sinkender Wechselbarrieren nicht zu verlieren. Traditionelle Differenzierungsaspekte wie Daten- und Gesprächsqualität verlieren in diesem Kontext an Bedeutung, da sich die Angebote einzelner Netzbetreiber zusehends angleichen. Reine Preisdifferenzierung erhöht den Wettbewerbsdruck und senkt die Profitabilität -der Schlüssel zur Steigerung der Kundenloyalität liegt demnach im Angebot eines unverwechselbaren, innovativen Mehrwertes im Kundenerlebnis. “Hierbei geht es nicht darum, zusätzliche Services einzuführen, sondern die Nutzung der Kernprodukte Voice und Data zu vereinfachen. Eine Lösung zur komfortablen Einrichtung und kundenfreundlichen Bedienbarkeit der wachsenden Anzahl privat genutzter ‘Connected Devices’ bietet beispielsweise Potenzial, um sich von Wertbewerbern abzuheben. Die eSim kann in diesem Zusammenhang bei der strategischen Planung neuer Angebote eine zentrale Rolle spielen”, erläutert Mücke, Sturm & Company.

Dem Großteil der Mobilfunkbetreiber sei derzeit die Tragweite der eSIM-Auswirkungen dennoch noch nicht gänzlich bewusst, so das Fazit von MS&C. Eine proaktive Vorbereitung auf die notwendigen Differenzierungsmaßnahmen helfe, sich dem wachsendem Wettbewerb und einer sinkenden Kundenloyalität zu stellen. 

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