Größter Abnehmer deutscher ITK-Produkte ist Großbritannien mit einem Volumen von 1,2 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2010 (plus vier Prozent), dicht gefolgt von Frankreich mit 1,1 Milliarden Euro (plus 17 Prozent). Danach folgen die Niederlande mit einem Zuwachs von 9 Prozent auf 928 Millionen Euro und Italien mit plus 11 Prozent auf 825 Millionen Euro. »Die EU ist und bleibt der wichtigste Abnehmer von Hightech-Produkten aus Deutschland«, betont Scheer. Auch im zweiten Halbjahr soll der Erfolgskurs nicht abbrechen. »Wir gehen davon aus, dass die Ausfuhren im zweiten Halbjahr wieder an die Zeit vor der Krise anknüpfen können«, so Scheer. Dies gelinge, obwohl der Hardware-Markt in nahezu allen Segmenten von einem intensiven Preiswettbewerb geprägt sei
Auch beim Import von ITK-Produkten hat Deutschland kräftig zugelegt. So wurde im ersten Halbjahr 2010 wurden Waren im Wert von 20,7 Milliarden Euro importiert. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das einen Zuwachs von 17 Prozent. Im Jahr 2009 war das Volumen der Einfuhren um 18 Prozent auf 38,6 Milliarden Euro zurückgegangen. Der mit weitem Abstand größte Lieferant von Hightech nach Deutschland ist China. Aus dem asiatischen Land sind Waren im Wert von 7,9 Milliarden Euro eingeführt worden. Das Plus beträgt 35 Prozent, und dies ist der stärkste Zuwachs unter den zehn größten Hightech-Importländern. Platz zwei belegt die Niederlande mit einem Einfuhrvolumen von 1,5 Milliarden Euro (plus 21 Prozent), gefolgt von Korea mit 1,3 Milliarden Euro (plus sieben Prozent). Auf den Platz vier zurückgefallen sind die USA. Nur noch ITK-Waren im Wert von 988 Millionen stammten im ersten Halbjahr 2010 aus den Vereinigten Staaten.