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Vor der Ratifizierung des Standards

Lukrative Märkte erschließen

Autor:Ulrike Garlet • 26.11.2008 • ca. 0:50 Min

Bobby Guhasarkar, Chef des Produktmarketings bei Junipers Ethernet Platforms Business Group, sagt, »gewisse Hersteller« hätten durchaus einen Ansporn, FCoE voranzutreiben, um sich Märkte zu erschließen, in denen sie bisher keine Rolle gespielt hätten. »Juniper hält sich gewissenhaft an Standards. Wenn die se Standards verabschiedet sind, werden wir sie in unsere Ethernet Switches implementieren.«

Unter den Speicherspezialisten, die an FCoE arbeiten, werde voraussichtlich NetApp der erste sein, der Storage-Arrays mit FCoEKonnektivität auf den Markt bringt, sagt Tom Georgens, Chief Operating Officer von NetApp. Er bewertet den neuen Standard optimistisch, weil die Technologie weit entwickelt ist und die Nutzung von Ethernet einfacher ist als die von Fibre Channel. Fibre Channel und Ethernet über ein konvergentes Netzwerk zu betreiben ermögliche einfachere Infrastrukturen im Rechenzentrum als beim Betrieb von zwei getrennten Netzen. Dennoch geht der NetApp COO davon aus, dass FCoE nach und nach implementiert wird.

H.K. Desai, CEO von QLogic, dagegen erwartet eine schnelle Einführung von FCoE, da nur geringe Veränderungen der existierenden Infrastruktur nötig sind. Ein baldiges Ende des Fibre Channel- Protokolls sieht er allerdings dennoch nicht, denn FCoE ist eher eine Ergänzung zu den bestehenden Standards. QLogic werde auch weiterhin in 16 GBit Fibre Channel investieren, kündigt Desai an.