Fibre Channel, iSCSI und FCoE: Drei Alternativen im SAN
- Fibre Channel over Ethernet auf dem Vormarsch
- Lukrative Märkte erschließen
- Fibre Channel, iSCSI und FCoE: Drei Alternativen im SAN
Derzeit haben IT-Verantwortliche beim Aufbau von Speichernetzen zwei Technologien zur Auswahl: Fibre Channel und iSCSI. In der Speicherbranche wird mit Fibre Channel over Ethernet, kurz FCoE, allerdings gerade eine dritte Alternative heiß diskutiert.
Das Standardprotokoll Fibre Channel wurde für die Hochgeschwindigkeitsübertragung großer Datenmengen konzipiert. Die erreichten Datenübertragungsraten liegen heute bei4 Gb/s und8 Gb/s. Damit hinkt die Leistung allerdings noch immer hinter 10-Gigabit-Ethernet her. Größter Nachteil von Fibre Channel sind aber die hohen Kosten, die die Technologie mit sich bringt.
iSCSI gilt als die günstigere Alternative zu Fibre Channel, kämpft jedoch immer noch mit mangelnder Akzeptanz bei einigen IT-Verantwortlichen. Da sich Speichernetze mittels iSCSI mit geringerem Aufwand realisieren lassen ist die Technologie vor allem in kleinen und mittelständischen Unternehmen populär.
Fibre Channel over Ethernet ist der Versuch, die Schwächen der beiden Technologien zu lösen. Die Daten von Storage Area Networks (SANs) sollen über das Ethernet- System transportiert werden. Statt zwei parallele Netze zu pflegen, lässt sich der gesamte Datenverkehr über ein Netz abwickeln. IT-Verantwortliche haben die Wahl, ob sie separate Netzwerke für Speicher und LANs betreiben wollen oder Speichernetzwerk und LAN-Daten zusammenführen möchten.
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