WLAN-Router sind mittlerweile die Regel und kaum jemand kann sich heute noch vorstellen, kabelgebunden ins Internet zu gehen. Kabellose Router haben aber auch einen entscheidenden Nachteil: sie können nicht verhindern, dass das Funksignal auch andere Geräte in der Nähe erreicht. Bitdefender empfiehlt fünf einfach zu befolgende Schritte, mit denen Anwender ihren Router, ihr Netzwerk und ihre Daten schützen können.
Die Mehrzahl der kabellosen Geräte ist dank einer Vielzahl integrierter Technologien und Funktionen auch für technisch weniger versierte Benutzer einfach und schnell einzurichten. Es wird jedoch häufig der Fehler gemacht, das Gerät unverändert in seinem Auslieferungszustand in Betrieb zu nehmen. Dabei ist es absolut notwendig, gewisse Änderungen unmittelbar nach Einschalten des Geräts vorzunehmen. Denn die meisten dieser Geräte verfügen über ein voreingestelltes Passwort, das sich leicht herausfinden lässt, wenn man das entsprechende Gerät in einer Liste nachschlägt. Durch Absicherung der Verwaltungsoberfläche können Sie verhindern, dass unbefugte Dritte sich an Ihren Netzwerkeinstellungen zu schaffen machen bzw. Aktionen wie das Leeren von Zugriffsprotokollen durchführen, um sich unbemerkt mit dem Netzwerk verbinden zu können.
Verschlüsseln Sie Ihren WLAN-Datenverkehr
Neben der Absicherung des Verwaltungsbereichs Ihres drahtlosen Geräts ist es äußerst wichtig, die WLAN-Verbindung selbst im Auge zu behalten. Die Reichweite des Funksignals ist beträchtlich und wird nur durch die Sendeleistung begrenzt. Je nach WLAN-Abdeckung kann es unbefugte Verbindungsversuche von einer Vielzahl von Computern und Smartphones geben, schlimmer noch, vielleicht greifen diese sogar schon auf den unverschlüsselten Datenstrom zu. Darum ist es ein absolutes Muss, eine robuste Verteidigungslinie für Ihre WLAN-Router aufzubauen, indem Sie Ihre Verbindung mit einem vorinstallierten Schlüssel verschlüsseln. Um eine günstige Preisgestaltung zu ermöglichen und die Installation möglichst einfach zu halten, verfügen die meisten WLAN-Geräte für den Heimbetrieb über zwei integrierte Verschlüsselungsprotokolle, nämlich Wired-Equivalent-Privacy (WEP) und Wi-Fi-Protected-Access (WPA / WPA2). Beide Protokolle verwenden eine Ein-Faktor-Authentifizierung in Form von vorinstallierten Schlüsseln, die als Passwörter dienen, bieten aber nicht den gleichen Grad an Sicherheit. WEP gibt es bereits seit 1997, damals noch als Teil des 802.11-Protokolls. Es gilt mittlerweile aber aufgrund von schwerwiegenden Schwachstellen als überholt. WPA und WPA2 dagegen bieten soliden Schutz bei minimalem Konfigurationsaufwand, was sie ideal für die Verwendung in drahtlosen Heimnetzwerken macht.