8-GBit-Implementierung beginnt
- Generationswechsel im Speichernetz
- 8-GBit-Implementierung beginnt
- 10 GE noch zu teuer

Die Implementierungsphase für die Technologie hat gerade begonnen. »8-GBit/s-FC wird 2010 kräftig Marktanteile gewinnen«, glaubt beispielsweise Shaun Walsh, Vice President Corporate Marketing bei Emulex, einem Spezialisten für Speicher-Connectivity. Allerdings gebe es keinen wirklichen Druck, schon auf die höhere FC-Geschwindigkeit zu wechseln, meint Günther Stegner, bei LSI für den Vertrieb in Zentraleuropa verantwortlich. Oft reiche nämlich die Leistung der 4-GBit/s-Verbindungen durchaus aus, oder es genüge, einen Teilbereich der Infrastruktur auf den schnelleren Standard zu überführen. Wer allerdings seine Switche oder Host Bus Adapter turnusmäßig erneuere, nutze selbstverständlich die höhere Geschwindigkeit. Notwendig ist sie auch in Hochleistungsumgebungen. Anwender steigen aus sehr pragmatischen Gründen auf 8-GBit/s-FC um: damit sie weniger Verbindungen zwischen Speicherswitches (ISLs), weniger Ein-/Ausgabecontroller am Speichersystem und mehr Ein-/ Ausgabekapazitäten auf den Servern brauchen. Doch warum warten sie, wenn sie unbedingt Speed brauchen, nicht noch etwas und wählen dann das in der Endphase der Standardisierung befindliche Converged Enhanced Ethernet (CEE) mit seinen 10-GBit/s?