Extreme Networks 3825i/e Indoor-Access-Points – Mit hoher Performance, geringer Stromaufnahme trotz voller Leistung und Unterstützung gemischter ac-, n- und a/b/g-Client-Umgebungen punktet Extreme Networks´ Indoor-Access-Point 3825i/e.
802.11ac-Access-Points der Consumer-Klasse sind inzwischen für kleines Geld von so gut wie allen einschlägig bekannten Herstellern erhältlich. Aber was für zu Hause oder für ein kleines Office-Netzwerk gut ist, taugt noch lange nicht für einen Einsatz in Unternehmensnetzwerken. Professionelle IT stellt ganz andere Anforderungen an Performance, Sicherheit, Stromaufnahme und Kompatibilität – Anforderungen, welche die meisten Consumer-Produkte nicht erfüllen. Der AP3825 hingegen ist ein hochperformanter 802.11ac- und 802.11abgn-Indoor-Access-Point, den Extreme Networks speziell für dichte Bereitstellungen in verkehrsintensiven und kritischen Business-IT-Umgebungen entwickelt hat, beispielsweise in Krankenhausumgebungen, Hochschulen, Konferenzzentren oder Sportstadien.
Durch Active/Active-Data-Ports und mehrfache Power-Optionen gewährleistet der AP3825 permanente Connectivity. Im Normalfall bezieht der AP Strom via 802.3af-Power-over-Ethernet (PoE), optional über ein externes Netzteil. Bemerkenswert in dieser Geräteklasse ist, dass der AP3825 802.3af nutzt, ohne dass es zu einer Reduzierung der Performance oder Funktionalität kommt. Für Unternehmen, welche die Vorteile von 802.11ac nutzen möchten, bedeutet das, dass sie ihre Switches nicht aktualisieren müssen, um den höheren PoE-802.3at-Standard zu unterstützen. Wer also Extremes-802.11ac-Access-Points mit Angeboten der Mitbewerber vergleicht, sollte dies unbedingt berücksichtigen, denn Switch-Upgrades sind nicht unbedingt immer ganz billig. Das Gerät ist gut geeignet zur Übertragung von bandbreitenhungrigen Video-Applikationen und Sprachdaten.
Der AP3825 fügt sich nahtlos in Extremes Access-Point-Familie ein. Er sieht dem AP3715 zum Verwechseln ähnlich und ist genau so groß wie dieses 802.11n-Produkt – 167 x 34 x 167 mm (3825i) beziehungsweise 167 x 34 x 167 mm (3825e). Das Gewicht beträgt 0,6 kg. Wer die Access-Points von Extreme Networks beziehungsweise Enterasys bereits kennt, der weiß, was es mit dem „i“und „e“ in der Produktbezeichnung auf sich hat: das „i“ kennzeichnet die Produktausführung, bei der die Antennen oder Antennen-Arrays bereits intern eingebaut sind, bei den „e“-Modellen sind lediglich Konnektoren für den Anschluss externer Antennen verbaut.
Der AP3825i enthält also gleich sechs integrierte Antennen, der AP3825e kommt ohne Antennen, dafür mit sechs RP-SMA-Konnektoren, die sowohl 2,4-GHz- als auch 5-GHz-Band-Antennen unterstützen. Das Fehlen der Antennen beim AP3825e sieht zunächst wie ein Nachteil aus und macht die Installation insgesamt natürlich ein wenig komplizierter. Tatsächlich ist es aber ein Vorteil, wenn es darum geht, besondere Anforderungen an Abdeckung (oder Ausleuchtung) und Kapazität erfüllen zu müssen, denn Extreme offeriert verschiedene Antennen für unterschiedliche Situationen: 2,4-GHz-Dipole im Dreierpack, 5-GHz-Dipole im Dreierpack, 2,4-GHz/5-GHz-Triple-Feed (5/5 dBi, 120 Grad, Sektor), 2,4-GHz/5-GHz-Six-Feed (2/2 dBi, Omni, Decke), 2,4-GHz/5-GHz-Six-Feed (6,5/5,5 dBi, 25 Grad, Sektor) und 2,4-GHz/5-GHz-Six-Feed (10/6 dBi, 55 Grad, Sektor).
Beide Access-Point-Varianten enthalten zwei 10/100/1000-MBit/s-Autosensing- Ethernet-Schnittstellen sowie einen Konsolenport für die Installation und das Management des Geräts. Auf der Frontseite beziehungsweise der Seite, die beim an der Wand oder unter der Decke montierten AP zum Betrachter zeigt, sind die üblichen Status-Leds untergebracht. Einen Ein-/Ausschalter gibt es nicht, so etwas ist in dieser Geräteklasse auch unüblich.
Im AP3825 steckt aktuellste Wifi-Technik, darunter 802.11ac, dynamisches Radio-Management, Spektrumsanalyse mit Interferrenzklassifizierung, Beam-Forming, selbstbildendes und selbstformendes Meshing, auf Rollen basierende Authentifikation, Autorisierung und Access-Control.
Die 3x3:3-Plattform ist in der Lage, 1,75 GBit/s wireless sowie bis zu 75.000 Pakete/s über die kabelbasierten Ports zu liefern. Ein Dual-Core-Prozessor sowie ein Netzwerk-Co-Prozessor beseitigen Engpässe im Datenpfad, wenn Pakete durch den langsamen Pfad von wireless zum Kabel verarbeitet werden müssen.