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Integration zwischen SEC, Enterasys und SER

Autor:Redaktion connect-professional • 26.5.2009 • ca. 1:00 Min

IWeek: Wie groß ist derzeit der Anteil des Partnergeschäfts?

Koppitz: Etwa 15 Prozent, aber durch die Zusammenarbeit mit großen Integratoren wie zum Beispiel BT wird er steigen.

IWeek: Wie beeinflusst die Krise die Integration zwischen Ihnen, Enterasys und den Call-Center-Anbieter SER?

Koppitz: Wenig. Wir sind mit der Zusammenführung fast fertig, in Lateinamerika ist das bereits der Fall. SER als kleinere Firma wurde komplett in unsere Software-Entwicklungsbereiche integriert, bei Enterasys war es etwas komplexer, aber hier hat geholfen, dass wir zuvor schon lange miteinander gearbeitet hatten, etwa im Bereich Security, und zwischen vielen Personen beider Unternehmen ein Vertrauensverhältnis bestanden hat. Dopplungen und Überlappungen gab es kaum, es ging vor allem darum, den Vertrieb zusammenzubringen.

IWeek: Und wie reagieren die Kunden?

Koppitz: Abgesehen vom allgemeinen Krisengeschehen profitieren wir davon, dass wir nun als großes Unternehmen alles aus einem Guss anbieten können. Im Wettbewerb treffen wir deshalb heute vor allem auf Cisco. Im Übrigen haben wir sozusagen das Beste beider Welten: Es nutzt uns weiter das Renommee der Marke Siemens, wir haben aber deutlich kürzere Entscheidungswege. Entscheidungen, die früher Monate dauerten, brauchen heute noch zwei Tage. Außerdem haben wir jetzt eine funktionale Organisation und keinen großen Einfluss der Länderorganisationen mehr. Das bedeutet beispielsweise, wenn ich in meiner Zweitfunktion als weltweiter Servicechef irgendeine Änderung im Service für die USA oder ein anderes Land beschließe, dann wird das dort ab dem nächsten Tag so gemacht.