Das Konzept des Konsortiums aus Heilbronn sieht als Fläche für den Innovationspark ein 23 Hektar großes Gewerbegebiet vor. Dort soll das Projekt als ein parkartiger Campus realisiert werden. Um dem zeitlichen Druck entgegen zu kommen, sollen noch im Jahr 2021 Büroflächen zur Verfügung gestellt werden. Hier besteht auch Raum für ansiedlungswillige Unternehmen. Zu den Angeboten des Konzepts gehört unter anderem:
„Der Innovationspark KI leistet einen wichtigen Beitrag, um die gewaltige Investitionslücke zu schließen und bringt eine gewaltige Schubkraft für ‚KI – made in BW‘. Unsere Unternehmen bekommen damit künftig die Chance, noch mehr hochinnovative KI-Lösungen aus Baden-Württemberg zu nutzen und neue Geschäftsfelder zu erschließen, mit denen sie auf dem Weltmarkt erfolgreich sein können“, sagt Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut.
Das Konzept aus Heilbronn hat überzeugt, weil es die gesamte KI-Wertschöpfungskette abbildet: von Qualifizierung über Forschung bis hin zu Kommerzialisierung. Hinzukommen Hybrid-Holzbauweisen für wesentlich Gebäudeteile sowie die Verwendung von Recyclingbeton.
Das angestrebte Geschäftsmodell soll sich dann nach einer Anschubphase innerhalb von fünf Jahren finanziell selbst tragen können. „Unser klares Ziel ist es, die riesigen wirtschaftlichen Potenziale der Künstlichen Intelligenz gerade bei uns im Innovationsland Baden-Württemberg zu nutzen. Hier sind massive finanzielle Anstrengungen nötig“, betonte Ministerin Hoffmeister-Kraut.
Zudem plant das Konsortium, regionale, nationale und internationale Kooperationen zu vertiefen und auszuweiten. Dabei ist es sehr offen für weitere Kooperationen, insbesondere auch mit dem Cyber Valley in Tübingen. Hoffmeister-Kraut sagt: „Ich bin fest davon überzeugt: Der Innovationspark KI in Heilbronn wird ein Schlüsselprojekt, das auf das ganze Land ausstrahlen wird.“