»Internetkunden sind keine Systemhauskunden« (Fortsetzung)
- »Internetkunden sind keine Systemhauskunden«
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Bei diesem Stichwort zieht Comteam-Geschäftsführer Riedlbauer das zweite rote Tuch des Fachhandels aus dem Hut: Dell. »Man kann zu Dell stehen wie man will, aber eines machen die gut: Sie verkaufen Service übers Internet.« Damit dominiere nicht mehr der reine Hardwareverkauf. Dem kann sich Garrelts nur anschließen, der sogleich als Beispiel dafür, woher für den stationären Handel der Wind weht, die Telekom anführt. »Dort wird mit Produkten und Dienstleistungen stark gegen den Fachhandel vor Ort argumentiert. Da muss ich für meine Mitglieder, wie Kollege Riedlbauer auch, Konzepte entwickeln, wie wir unsere Stärke noch weiter herausstellen können. « Im Übrigen, so Altmeyer, glaube er nicht an eine so große Antipathie des Fachhandels gegenüber dem Internethandel. »Systemhäuser gehen doch auch mit Internetshops auf ihre Kunden zu und kaufen selber auch über das Internet ein.« Auch Electronic- Scout-Chef Schallenberg glaubt nicht daran, dass der stationäre Handel vom Onlinehandel verdrängt werde. »Aber das Internet wird eine bedeutende Position einnehmen.« Aus diesem Grund wird für beratende Fachhändler und Systemhäuser eine Internetplattform immer auch ein interessanter Abverkaufsweg sein. »Das«, so Comteam-Geschäftsführer Riedlbauer, »haben wir bei Electronic Partner mit dem EP-Netshop realisiert. Dabei wird Onlinehandel mit stationärem Handel verknüpft.« Das heißt, Kunden, die im EP-Netshop bestellen, können die Ware zum Händler liefern lassen, dort abholen und bezahlen. Vorteil: Es bedarf weder Vorkasse noch Nachnahme. »Außerdem kann der Kunde die Ware auch vom Händler liefern und aufstellen lassen. So haben wir Kunden, die eigentlich nicht mehr in den Laden gehen, wieder an einen Händler gebunden.«