Mitte November hat Tektronix zahlreiche Neuerungen im Bereich der Spektrumanalysatoren, Mixed-Domain-Oszilloskope, Performance-Oszilloskope und Analyse-Software vorgestellt. Um welche Neuerungen es sich handelt, wie Messtechniker dem Bedarf an höhren Datenraten Rechnungen tragen können und welche Themen als Treiber für WLAN angesehen werden können, verrät Jim McGillivary, President of Component Solutions and RF businesses bei Tektronix, im Interview mit funkschau.
funkschau: Tektronix ist mittlerweile schon über 65 Jahre im Oszilloskop-Geschäft tätig – 1946 brachte das Unternehmen das erste getriggerte Oszilloskop auf den Markt. Welche Marktpositionen hat Tektronix seitdem erreicht und wo sehen Sie noch Entwicklungspotenzial?
Jim McGillivary: Obwohl wir keine Informationen über Marktanteile veröffentlichen, können wir sagen, dass es unser Ziel ist, Platz 1 oder 2 im Markt für unsere bestehenden Produktkategorien zu erreichen – das gilt natürlich auch für die neuen Segmente, in die wir einsteigen möchten. Der neue Leistungsanalysator von Tektronix ist ein Beispiel für den Einstieg in einen angrenzenden Markt, um sich an einen entstehenden Trend zu richten. Durch die zunehmende Bedeutung grüner Technologien für Ingenieure und Firmen wächst ebenfalls der Bedarf der Leistungsanalyse.
funkschau: Mitte November hat Tektronix zahlreiche Neuerungen im Bereich der Spektrumanalysatoren, Mixed-Domain-Oszilloskope, Performance-Oszilloskope und Analyse-Software vorgestellt. Was für Neuerungen sind das genau?
McGillivary: Die Einführung der MDO4000B-Serie stellt eine signifikante Verbesserung der Leistung im Bereich der Spektrum-Analyse dar – geeignet zur Verwendung der gefragtesten Wireless-Anwendungsgebiete von Medizin und Automotive bis hin zu Haushaltsgeräten, Unterhaltungselektronik und mehr. Tektronix bietet das weltweit erste und einzige Mixed-Domain-Oszilloskop, welches fähig ist, zeitkorreliert analoge, digitale und HF-Signale in ein- und demselben Gerät heranzuziehen.
Die Einführung der RSA5000B-Geräte bietet mit 165 MHz Echtzeit-Erfassungsbandbreite und führend in seiner Klasse bezüglich minimaler Signaldauer 100 Prozent Erfassungswahrscheinlichkeit. Diese höhere Bandbreite wird für das Testen vieler Anwendungen benötigt – inklusive 802.11c Hochleistungssignale.