Oft Enttäuschung nach Outsourcing
- Kompetenz schlägt Kosten
- Internes Marketing gewinnt Bedeutung
- Standardisierung differenzierter betrachtet
- Oft Enttäuschung nach Outsourcing
Auf die mit der Absage an vollkommene Standardisierung einhergehende Steigerung der Komplexität haben die Teilnehmer der Studie ebenfalls eine Antwort parat. Eine regelmäßige Überprüfung der erbrachten IT-Wertschöpfungstiefe stellt eine konsequente Ausrichtung auf die eigenen Kernkompetenzen sicher. Eine strukturierte Make-or-Buy-Analyse mit entsprechenden quantitativen und qualitativen Kriterien schafft die Entscheidungsvorlage für eine mögliche Vergabe von Leistungen an Dritte. Wichtigstes Entscheidungskriterium für Sourcinglösungen ist die Konzentration auf Kernkompetenzen. 75 Prozent der Entscheider sehen diesen Punkt als besonders relevant an. Erst an deutlich abgeschlagener zweiter Stelle reihen sich erwartete Kosteneinsparungen (45 Prozent) ein. Der Hypothese, dass eine Fremdvergabe immer auch die kostengünstigste Alternative ist, kann nicht immer Rechnung getragen werden. Vergangene Studien legten bereits offen, dass die Enttäuschung über nicht realisierte Einsparungen bei den Entscheidern häufig hoch ist. Alles in allem scheint die Konzern-IT für die Zukunft gut aufgestellt. Das Zielbild vom effizienten Partner und Business Enabler ist stimmig und die IT-Manager haben begonnen, die dafür notwendigen Veränderungen einzuleiten.