In der Vergangenheit haben Entwickler zur Durchführung von Funktionstests an M2M-Systemen eine Vielzahl von Mitteln genutzt:
Alle drei Verfahren weisen jedoch schwerwiegende Nachteile auf. Das Prüfen in einem Live-Netz ermöglicht lediglich das Testen von Szenarien, die am Ort und zur Zeit des Testdurchlaufs des Prototyps vorherrschen. Dies gestaltet eine Wiederholung spezieller, problematischer Testszenarien, ebenso wie das Herunterprojizieren von Gerätefehlern beziehungsweise der Signalverhalten, schwierig.
In einem Conformance-Testsystem sind die Testszenarien auf die seitens 3GPP spezifizierten Testszenarien limitiert. Solche Testsysteme eignen sich nicht für tiefgehende Tests und Szenarien, die für eine bestimmte Anwendung relevant sind.
Und schließlich ist die Entwicklung eines speziellen Testnetzes extrem kostenintensiv und zeitraubend.
Glücklicherweise gibt es heute eine bessere Möglichkeit: Die Funknetzsimulation eignet sich für Tests am gesamten Setup eines M2M-Systems von den ersten Entwicklungsschritten an. Ein Netzwerksimulator ermöglicht die detaillierte Untersuchung des Verhaltens von Geräten und Signalen und lässt völlig freie Hand zur Simulation aller Arten von Netzwerkprotokollen und Netzwerkumgebungen, einschließlich derer, die nicht von problemlos verfügbaren Live-Netzen bereitgestellt werden. Nicht zuletzt sind Netzwerksimulatoren zu angemessenen Preisen als Serienmodelle erhältlich.