M2M-Kommunikation

Messtechnik für M2M

5. November 2013, 10:12 Uhr | Franz-Josef Dahmen, Field Applications Engineer, Anritsu

Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Typische Fälle von M2M-Verbindungsfehlern

Mit der Unterstützung eines Mobilfunknetzwerksimulators können Geräteentwickler ihrer Phantasie freien Lauf lassen und Stresstests für ihr M2M-System erarbeiten. Solche Tests umfassen typischerweise folgende Fragestellungen:

  • Funktionieren die Wechsel zwischen den Funkzellen, zwischen den Netzen beziehungsweise zwischen den verschiedenen Wireless-Protokollen? Was geschieht mit den Daten, wenn ein Funkzellenwechsel, also ein Handover, fehlschlägt?
  • Verbindet sich ein Gerät ordnungsgemäß mit einem Netz beziehungsweise erfolgt die Wiederverbindung korrekt?
  • Kann das Gerät eine SIM-Karte erfolgreich einbuchen und authentifizieren?
  • Wie hoch ist der Datendurchsatz bei bestehender Verbindung? Wie hoch ist dieser während eines Handovers?
  • Bewältigt das Gerät den gleichzeitigen Empfang einer großen Menge von SMS problemlos?
  • Wie empfindlich ist der HF-Empfang des Gerätes? In der Praxis betrachtet – wie schwach darf das Signal sein, bevor die Verbindung zum Netz abbricht?

Für Techniker mit keinerlei Erfahrung im Bereich des Testens von Verbindungen ist es oftmals nicht offensichtlich, wie für eine Umsetzung von derartigen Szenarien Testroutinen zu entwickeln sind. Netzwerksimulatoren verfügen daher über Softwaretools, die den Benutzer vom darunterliegenden Testsystem-Code wegführen und eine intuitive grafische Benutzerschnittstelle (GUI) bereitstellen, mit deren Hilfe vielerlei Testszenarien gefahren werden können.

Ein umfassend nutzbarer Netzwerksimulator für Mobilfunknetze ist zur Durchführung aller Tests in der Lage, die zur Verifizierung der Leistung und Funktionalität einer M2M-Anwendung gefordert werden. Die Messtechnik von Anritsu beispielsweise – der MD8470A ist geeignet für 2G- und 3G-Netze beziehungsweise der MD8475A für 2G-, 3G- und LTE-Netze – ist in der Lage, die Komplexität von Funkstandards auszublenden und gestatten es dem Techniker, sich auf die Anwendung als solche zu konzentrieren, indem sie eine stabile Testumgebung und eine leicht verständliche Benutzerschnittstelle zur Einrichtung komplexer Szenarien bereitstellt. Zudem kann der Nutzer mit Hilfe der integrierten Überwachungs-, Protokollierungs- und Fehleranalyse-Tools Probleme im System zügig auffinden und analysieren.

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  1. Messtechnik für M2M
  2. Zu testende Baugruppen bei M2M
  3. Einbetten eines Modems und die Folgen
  4. Optionen zum Testen der Funktionalität
  5. Typische Fälle von M2M-Verbindungsfehlern
  6. Unterstützung beim Testen - am Beispiel Anritsu

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