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Microsoft ist »Vista-ready« - viele Unternehmen noch nicht

Eine Studie des kanadischen IT-Dienstleisters Softchoice hat ergeben, dass für viele Unternehmen die Einführung von Windows Vista mehr als nur eine Frage des Willens ist. Oftmals fehlen vielmehr die entsprechenden Hardware-Vorraussetzungen.

Autor:Redaktion connect-professional • 8.12.2006 • ca. 0:45 Min

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Inhalt
  1. Microsoft ist »Vista-ready« - viele Unternehmen noch nicht
  2. Deutlich gesteigerte Systemanforderungen
  3. Viele Unternehmen müssen nachrüsten

Der kanadische IT-Dienstleister Softchoice hat für eine Studie zur Einführung des neuen Microsoft-Betriebssystems Windows Vista 472 nordamerikanische Unternehmen mit insgesamt 112.113 Computern befragt. Das Ergebnis: Rund die Hälfte der Business-PCs ist nicht Vista-fähig; orientiert man sich an Microsofts »premium« Vista-Voraussetzungen fallen sogar 94 Prozent aller Rechner durch das Raster. Ein Befund, der sich zu großen Teilen so auch auf die Situation in Deutschland übertragen lassen dürfte.

Nach Angaben der Studie ist davon auszugehen, dass Computer, die mehr als zwei Jahre alt sind, nicht Vista-tauglich sind. Mehr als 51 Prozent der untersuchten Rechner fielen aber in diese Alterskategorie, die durchschnittliche Lebensdauer eines Rechners wurde sogar mit zwischen 48 und 60 Monaten beziffert. »Es geht nicht nur um die Frage, ob Unternehmen Vista einführen wollen«, erklärt Softchoice-Berater Dean Williams, »sondern vielmehr darum, ob sie dazu überhaupt in der Lage sind. Und hier ist die Antwort in vielen Fällen negativ«. Auch wenn Firmen mit der Vista-Migration ohnehin erst einmal zwei bis drei Jahre warten wollten, sei damit noch nicht garantiert, dass dann auch die entsprechenden Hardware-Voraussetzungen bereit stünden.