Deutlich gesteigerte Systemanforderungen
- Microsoft ist »Vista-ready« - viele Unternehmen noch nicht
- Deutlich gesteigerte Systemanforderungen
- Viele Unternehmen müssen nachrüsten
Zu den Mindestvoraussetzungen für Windows Vista gehören ein 800 MHz Prozessor, 512 Megabyte RAM und eine DirectX 9 fähige Grafikkarte. Um sich zu der Kategorie »Vista Premium Ready« zählen zu können, benötigt es sogar einen 1 GHz Prozessor, 1 Gigabyte RAM und eine DirectX 9 fähige Grafikkarte mit Pixelshader v2.0 sowie WDDM Treiber-Unterstützung. Den deutlichen Unterschied zu Windows XP zeigt ein Blick auf die CPU-Mindestanforderungen, hier gibt es mit Vista einen Sprung um 243 Prozent.
Von den höheren Systemanforderungen, die Windows Vista mit sich bringt, werden vor allem die Hersteller von Grafik- und Speicherkarten profitieren. Schließlich gehören die neuen Grafikfunktionen zu den wichtigsten Neuerungen von Windows Vista. So bieten etwa Features wie Aero und Windows Flip 3D aufwändige visuelle Effekte. Das setzt allerdings eine hohe Grafikleistung voraus, die nur ein Grafikprozessor zur Verfügung stellen kann: »Selbstverständlich wird sich Windows Vista auch auf den Grafikmarkt auswirken. Es werden vor allem mehr diskrete Grafikkarten in PCs verbaut werden, denn auf Motherboards integrierte Lösungen reichen nicht aus, um den Möglichkeiten von Vista gerecht zu werden. Nvidia etwa rechnet bei Grafikarten mit einem Absatzplus von bis zu 10 Prozent. Entsprechend werden auch die Umsätze steigen«, erklärt Bernhard Gleissner, Vice President Sales Germany bei Nvidia gegenüber Computer Reseller News.