Cisco, Avaya und IBM bieten die Stirn
- Microsoft setzt auf Unified Communications
- Auch Microsoft ist proprietär
- Siemens agiert uneinheitlich
- Cisco, Avaya und IBM bieten die Stirn

Thomas Schneider, Director Business Development Unified Communications bei SEC, sieht Open Scape wegen der konsequenten Nutzung von Standardkomponenten, dem Sprach-Know-how des Herstellers und den zusätzlichen Funktionen, im Vorteil gegenüber OCS 2007. Beispielsweise lasse sich Open Scape regelgesteuert und medienübergreifend relativ einfach in Geschäftsprozesse und in SOA-Infrastrukturen integrieren. »Bei uns gehört ein dafür geeignetes Software Development Kit zum Lieferumfang. Wir finden beim Kunden ja meist keine homogene Landschaft«, erklärt der Manager. Mit OCS wird Open Scape trotz des offensichtlichen Konkurrenzverhältnisses integriert, damit Kunden die Vorteile beider Welten nutzen können. Inzwischen gibt es erste Praxiserfahrungen: Bei Audi setzt man OCS 2007 und Live Meeting bereits großflächig ein. »Das Telefon war für unsere Zwecke zu kompliziert, zum Beispiel gab es keine Outlook-Anbindung«, berichtet Joachim Atz, Leiter IT bei dem Automobilhersteller. »Wir sparen jetzt Zeit und Kosten ein und müssen weniger reisen.« Auch das Walter-Schottky-Institut an der TU München will seine Kommunikation schrittweise auf OCS 2007 und Live Meeting umstellen. Freilich gibt es viele Anwender, die nicht oder jedenfalls nicht ausschließlich in der Microsoft-Welt zu Hause sind. Ob sie ohne Weiteres auf OCS 2007 migrieren, darf getrost bezweifelt werden, zumal auch Siemens, Cisco, Avaya und IBM UC- und Presence-Lösungen anbieten.