Die Walnut-Studie "Think human – Ready for the next normal" im Auftrag von Lenovo hat gezeigt, dass sich Mitarbeiter oft schwer tun, neue Technologien gewinnbringend einzusetzen, was die Produktivität negativ beeinträchtigt.
Laut der von Lenovo in Auftrag gegebenen Studie "Think human – Ready for the next normal" geben 62 Prozent der 1.000 befragten IT-Entscheider an, ihre Investitionsentscheidungen ausschließlich nach wirtschaftlichen Interessen zu tätigen. Währenddessen steht bei nur 6 Prozent der IT-Manager der Nutzer im Mittelpunkt bei IT-Entscheidungen. Doch sind Technologien, die von den Mitarbeitern nur schwer umzusetzen sind, letztlich kontraproduktiv, da sie Prozesse verlangsamen und die Arbeit erschweren.
Der Digitalisierungsprozess schreitet voran, sowohl im Privat- als auch im beruflichen Leben. Deshalb tätigen IT-Entscheider immer größere Investitionen in neue Technologien. Doch müssten dabei eigentlich die Mitarbeiter im Fokus stehen, denn die müssen die Technologien am Ende anwenden und damit arbeiten können. Um der rasanten Geschwindigkeit technologischer Entwicklungen entgegenzuwirken, dürfen Führungskräfte ihre Mitarbeiter nicht mit den Neuerungen nicht allein lassen. Stattdessen sollte die Komplexität des Wandels von IT-Teams so aufgefangen werden, dass Mitarbeiter die neuen Technologien verstehen und auch begreifen, welche Probleme dadurch gelöst werden können. Damit das Potenzial der neuen Technologie voll ausgeschöpft wird, sollten Mitarbeiter auch die Möglichkeit haben, sich fortzubilden und an Schulungen teilzunehmen. Nur so kann die Produktivität und Innovation im Unternehmen entsprechend gesteigert werden. Dabei müssen IT-Entscheider aber auch die Benutzerfreundlichkeit der neuen Technologie berücksichtigen. Ein Fünftel der IT-Entscheider hat nämlich angegeben, dass neue Technologien die Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter verringern kann.
Dabei stehen Unternehmen in der Verantwortung, bewusst zu wirtschaften und neue IT-Investitionsprojekte so einzuführen, dass auch das menschliche Potenzial voll ausgenutzt wird. Dadurch können Technologien effektiv genutzt werden und Mitarbeiter auch zufrieden mit dieser sein. Technologie ist nämlich vor allem eins: ein Wegbereiter. Denn selbst die beste Technologie wird nicht so wirksam sein, wenn die Anwender nicht damit umgehen können. Wenn Unternehmen neue Technologien also mit einem integrativen Ansatz etablieren, können die Nutzer intelligente Technologien so nutzen, dass sie ihren Bedürfnissen entsprechen.
Neue Technologien, sei es 5G oder das Internet der Dinge, werden mit Höchstgeschwindigkeit implementiert, um sich einen Marktvorteil zu schaffen. Doch ein anwenderzentrierter Vorgang ist nötig, damit der Mensch auch weiterhin im Mittelpunkt der IT-Entscheidungen steht.