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Mobile Business in Bewegung

Mobile Business in Bewegung Deutschlands Ausgangsposition bei mobilen Datendiensten speziell für den B2B-Bereich ist gut. Das zeigen die Ergebnisse des kürzlich veröffentlichten Reports »Mobile Business Outlook 2007/2008«.

Autor:Redaktion connect-professional • 11.4.2008 • ca. 1:10 Min

Inhalt
  1. Mobile Business in Bewegung
  2. Mittelstand muss Mobile Business noch entdecken

Mobile Business kommt ins Rollen. Diesen Schluss lassen die Ergebnisse des jährlichen »Mobile Business Outlook« des Marktforschungsunternehmens Lünendonk für das Jahr 2007/2008 zu. Es zeigen sich eine Reihe sehr positiver Ergebnisse. Handys beispielsweise werden mittlerweile zu Alleskönnern. Blackberry erlebt seit 2005 einen unglaublichen Zulauf und sorgt vor allem im Business-Sektor für den Durchbruch in der Anwendung von mobile PIM (Personal Information Manager) und E-Mail. Dazu kommt der inzwischen weit verbreitete Einsatz von UMTS-Datenkarten in Notebooks. Zudem verzeichnen 3G-Handsets hohe Wachstumsraten: 2006 hatten in Deutschland zehn Prozent der Mobilnutzer ein solches Gerät, 2007 geht die Studie von einer Durchdringung von 18 Prozent aus. Die verbreiteten Flatrate-Angebote einiger Mobilfunkbetreiber ermöglichen die Marktdurchdringung von B2B-Applikationen. Das ist eine essenzielle Voraussetzung für eine breite Nutzung derartiger Dienste.

Ziel: Effizienzsteigerung Beim Thema Mobile Enterprise geht es zentral um die Mobilisierung von Geschäftsprozessen, das heißt eine Ausweitung der betrieblichen IT. Bei B2B sorgt Mobile Business nicht für ein Zusatzgeschäft, sondern für eine Effizienzverbesserung, die Kosten spart und den Arbeitskomfort erhöht. Das Ziel ist die Geschäftsprozessoptimierung, nicht ein neuer Umsatzkanal. Die Ergebnisse der Studie lassen den Schluss zu, dass sich die Anwender der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in technologischer Hinsicht (Übertragungswege, Supporttechnologien et cetera) noch nicht voll be­wusst sind. Doch das ändert sich: Viele bereits existierende Business-Anwendungen, beispielsweise aus dem ERP-Umfeld, wird man zunehmend unterwegs nutzen – sie müssen nur noch mobilisiert werden. Das Potenzial ist hierbei noch nicht ausgeschöpft. Durch den Zugriff über mobile Endgeräte, die »näher am Endanwender« sind, erschließen sich vollkommen neue Nutzungsszenarien, die heute noch nicht erkannt werden.