Unternehmen aller Branchen sind sich einig: Im mobilen Arbeiten im Einklang mit zentralen IT-Ressourcen stecken für sie große Produktivitäts- und Kostenvorteile. Gleichfalls wird der Arbeitsplatz für die Mitarbeiter deutlich attraktiver. Immer intelligentere mobile Geräte, ohne dass darauf eine Client-Software laufen muss, vereinfachen zudem für alle Beteiligten die Arbeitsprozesse.
Die Benutzer, die Administratoren und der Einkauf haben teils unterschiedliche Anforderungen und Erwartungen, was den Zuschnitt und die Kosten der mobilen Gesamtlösung betrifft. Sie müssen dennoch über alle involvierten Akteure in Einklang gebracht werden.
Aus der Sicht des Benutzers
Grund genug, dieses Anforderungs- und Erwartungsprofil an die mobilen Lösungen aus allen drei Perspektiven zu beleuchten, dazu auf drei Akteure innerhalb der RDS Consultings, ihres Zeichens herstellerunabhängiges Beratungs-, Integrations- und Dienstleistungshaus mit viel Kompetenz in mobilen Einsatzfeldern, zurückzugreifen. Anja Günther, bei RDS Consulting verantwortlich für Marketing & Kommunikation, hat aus User-Sicht klare Vorstellungen, was das Handling und das Ausschöpfen mobiler Funktionalitäten betrifft:
Ich erwarte von meinem mobilen Arbeitsplatz, dass ich ihn so gestalten kann, dass er soweit wie möglich in meinen Aktionsrahmen und zu meinen Aufgaben passt. Das beginnt damit, dass ich über die Eingabe meines persönlichen Kennworts und die Hinterlegung meiner Rolle mit allen Rechten einen schnellen und sicheren Zugriff auf für mich autorisierte Programme und Daten erhalte, unabhängig davon, wo ich mich gerade befinde. So bin ich beispielsweise auf einen ortsunabhängigen Zugriff auf meine Geschäftsanwendungen angewiesen, um direkt Aktionen wie zeitnahe Beantwortung von Anfragen, kurzfristige Terminabstimmungen, Zugriff auf die ERP- und CRM-Software sowie das Genehmigen oder Ablehnen von Aufgaben von jedem beliebigen Endgerät auslösen zu können. Bestimmte Aktionen lösen auf Grund vorgeprägter Prozesse in unserem Unternehmen andere Aktionen meiner Kollegen aus. Also erwarte ich, dass für mich von der mobilen Lösung aus bestimmte Apps mittels Workflow so verkettet werden, dass bei Handlungsbedarf automatisch zuständige Mitarbeiter involviert werden. Das interne Prozedere für solche Eskalationsprozesse inklusive der Handlungsvorgaben zu verinnerlichen, ist schon komplex genug.
Als Nicht-Spezialist bin ich zwar dazu bereit, mich ausgiebig mit meinem mobilen Arbeitsplatz auseinanderzusetzen, also Programme und neue Versionen zu laden. Aber auf Grund der geschäftskritischen Daten sollen lieber unsere Experten Konfigurationen und Einstellungen vornehmen und sich mit Datensicherungs- und Sicherheitsmaßnahmen auseinandersetzen. Dies alles sollte für mich zentral bewerkstelligt werden, damit ich ohne Vorleistungen auf ein stets betriebsbereites und hinreichend abgesichertes Smartphone und im Hintergrund abgeschirmte Daten bauen kann. Wenn dennoch an meinem mobilen Arbeitsplatz Fehler auftreten, sollten die mit geringst möglichem persönlichen Aufwand zentral ausgeräumt werden. Für eine komplexe Geräteverwaltung, die ohnehin bei Spezialisten viel besser aufgehoben ist, fehlt mir außerdem in der Hektik des Geschäftsalltags die Zeit. Als angenehm empfinde ich es zudem, wenn ich mein privates Endgerät im Unternehmen verwenden kann. Unter dieser Voraussetzung muss ich mich nicht mit einer neuen Bedieneroberfläche und mit anders angeordneten Funktionen und Funktionsausrichtungen auseinandersetzen. A propos Benutzerfreundlichkeit: Alle Funktionen, die ich brauche, sollten mit maximal drei Klicks beziehungsweise Berührungen erreichbar und ein neues Gerät direkt startbereit sein. Auch das spart im mobilen Geschäftsalltag viel Zeit.
Stimmen alle diese Voraussetzungen, wird beispielsweise mein Smartphone zu einem vollwertigen Arbeitsplatz, den ich nicht nur ortsunabhängig, sondern teils auch in freier Arbeitszeitplanung, beispielsweise zuhause, einsetzen kann.