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Moderne IT-Infrastrukturen im Bildungswesen

Moderne IT-Infrastrukturen im Bildungswesen. Server-based Computing erfreut sich auch in Schulen wachsender Beliebtheit. Denn damit lassen sich trotz knapper Ressourcen moderne und sichere IT-Infrastrukturen schaffen. Die Berufsschule Jugendsiedlung Traunreut spart so 80 Prozent der Lizenz- und fast 95 Prozent administrative Kosten.

Autor:Redaktion connect-professional • 25.5.2006 • ca. 1:00 Min

Quelle: Berufsschule Traunreut

Moderne IT-Infrastrukturen im Bildungswesen

Um sich für die Zukunft fit zu machen, hat sich die Berufsschule Jugendsiedlung Traunreut für eine Netzwerkneueinrichtung auf der Grundlage von Server-based Computing entschieden. Die Schule wird von 1500 Schülern besucht, dazu kommen rund 100 Lehrkräfte und 50 Mitarbeiter als Verwaltungs-, Sekretariats- und Dienstpersonal. Ihnen standen ursprünglich etwa 100 PCs zur Verfügung, physikalisch getrennt in zwei Netzwerke für die Bereiche Schule und Verwaltung. Die Netzwerklandschaft basierte auf Novell und Linux mit Windows 98 und Windows 2000 Clients.
Diese Heterogenität ? gepaart mit veralteten Hardwarekomponenten ? erwies sich als nicht mehr zeitgemäß. Versionskonflikte durch zahlreiche unterschiedliche Fach- und Standard-Anwendungen, die Gefahr von Datenverlusten sowie die aufwändige und teure Pflege des bestehenden Netzes machten eine einheitliche und schnelle Erweiterung des Netzwerks notwendig.
Die Anforderungen an dieses Projekt waren sehr umfangreich. Sie bezogen sich auf die technologische Lösung ebenso wie auf finanzielle, pädagogische und organisatorische Aspekte. Im technischen Bereich stand die Aktualisierung der physikalischen Netzwerkinfrastruktur sowie die Vereinheitlichung und Modernisierung der Serverinfrastruktur im Vordergrund. Zudem sollten neue Dienste eingeführt und die vorhandenen Anwendungen auf den neuesten Stand gebracht werden.
Das neue Netzwerk sollte die Organisation der Schule abbilden. Eine Herausforderung stellte hier die Berücksichtigung der unterschiedlichen Anforderungen von Schülern, Lehrern, Administration, Verwaltung und Buchhaltung dar. Dazu gehörten ein einfaches Benutzermanagement, die Verwendung einer pädagogischen Oberfläche und die Einführung neuer fachspezifischer beziehungsweise industrieller Anwendungen wie etwa CAD-, Simulation-, Buchhaltungs- und Datenbankanwendungen.