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Moderne IT-Infrastrukturen im Bildungswesen (Fortsetzung)

Autor:Redaktion connect-professional • 25.5.2006 • ca. 1:20 Min

Inhalt
  1. Moderne IT-Infrastrukturen im Bildungswesen
  2. Moderne IT-Infrastrukturen im Bildungswesen (Fortsetzung)
  3. Moderne IT-Infrastrukturen im Bildungswesen (Fortsetzung)

Vereinfachte Administration
Die Vorteile der neuen Server-based Computing Infrastruktur liegen in der Vereinfachung und Stabilität des neuen Netzwerkes. Die Ausfallzeiten konnten um rund 80 Prozent gesenkt werden, da beim Ausfall eines Terminal-Servers vier weitere als Ausweichmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Die Einführung neuer Anwendungen ist durch die homogene Betriebssystem-Plattform nicht nur schnell und bequem durchführbar, auch Versionskonflikte gehören damit der Vergangenheit an. Installationen und Updates müssen in Zukunft nur noch auf fünf Terminal-Servern und nicht mehr wie bisher auf 200 PCs vorgenommen werden. Die gesamte Administration ist wesentlich vereinfacht worden, so dass sie nun nahezu komplett von der schulinternen Administratorin ausgeführt werden kann.
Das Einsparpotenzial der neuen Landschaft wird bei einer Betrachtung der Total Cost of Ownership (TOC) deutlich. Wäre dieselbe Umgebung mit 200 Fat-Clients realisiert worden, wären die Kosten bei der Anschaffung bereits um 45 Prozent höher gewesen. Betrachtet man die Gesamtkosten auf einen Zeitraum von fünf Jahren, liegen diese auch hier deutlich niedriger. Während man bei PCs von einer maximalen Lebensdauer von fünf Jahren ausgeht, liegt diese bei Thin Clients bei rund sieben Jahren. Im Management ergeben sich im laufenden Betrieb eine Kostenersparnis von 63 Prozent und eine Zeitersparnis von etwa 90 Prozent. Die Kosten- und Zeiteinsparungen beim Administrationsaufwand liegen bei rund 95 Prozent.
Das Projekt wurde insgesamt in sechs Wochen realisiert. Neben der kompletten Hard- und Softwareumstellung fanden in dieser Zeit auch die Schulungen der Lehrkräfte und des Administrators statt. Eine Einweisung der Schüler ist nicht erforderlich, da sie nach wie vor in der ihnen vertrauten Windows-Umgebung arbeiten.
Farbod Fateminejad, Geschäftsführer von Seventythree Networks, schätzt, dass Server-based Computing in mehr als 80 Prozent aller allgemein bildenden Schulen in Deutschland implementierbar ist: »Bei rund 46000 Schulen bundesweit könnten die Haushalte der Schulaufwandsträger enorm entlastet werden, da mit einer vernünftigen Terminal-Server-Umgebung in Verbindung mit den dazugehörigen Lösungen erhebliche Kosteneinsparungen realisierbar sind.« Franziska Wolschk, European Thin Client Forum