Nicht-disruptiver Ansatz

Modernisieren mit Blick aufs Ganze

12. Januar 2022, 14:32 Uhr | Autor: Gautam Khanna / Redaktion: Diana Künstler
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Unternehmen bewegen sich in einem zunehmend dynamischen – und manchmal auch unvorhersehbaren – Umfeld. Um nachhaltig zu wachsen und profitabel zu sein, wird Anpassbarkeit immer wichtiger.

Laut des 2021 Deloitte Global Resilience Report empfinden zwei Drittel der CXOs ihr Unternehmen als ungenügend resilient. 70 Prozent haben zudem kein Vertrauen in die Fähigkeit ihrer Organisation, sich auf unvorhergesehene Situationen einzustellen.

Disruptive Innovationen verändern die Unternehmenslandschaft stetig. So steigt beispielsweise einer der weltweit führenden Hersteller von Elektronikgeräten aktuell in die Produktion von Elektrofahrzeugen ein. Oder: Ein chinesischer Internetdienstleister hat einen autonomen Taxidienst eingeführt. Und innovative Firmen, darunter auch Start-ups, reformieren Lieferketten und verändern auf diese Weise das traditionelle Bankwesen. Auch andere externe Faktoren wie finanzielle, gesellschaftliche, politische und natürliche Ereignisse erfordern von Organisationen eine stetige Weiterentwicklung. Mehr denn je müssen sie sich schnell an Marktveränderungen anpassen, um wettbewerbsfähig zu sein. „Disruptive Innovation mit Fokus auf Nachhaltigkeit“ ist zum neuen Mantra geworden, um sich zukunftsfähig aufzustellen.

Aus strategischer Sicht müssen Unternehmen also kontinuierlich ihre Produkte, Services, Prozesse und Mitarbeiter neugestalten und weiterentwickeln. Laut einer aktuellen Umfrage von McKinsey planen 72 Prozent der CXOs, ihre Prozesse neu aufzusetzen. 76 Prozent haben es sich zum Ziel gesetzt, ihre Systeme mithilfe von Technologien der nächsten Generation zu modernisieren, um für die Zukunft gerüstet zu sein.

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Was Unternehmen daran hindert, zukunftsfähig zu sein

Initiativen zur Modernisierung nehmen in fast allen Branchen zu. Allerdings arbeiten noch immer viele Unternehmen in einem überholten, nicht mehr zeitgemäßen Umfeld – Gründe sind unter anderem die Angst vor Veränderungen, der Mangel an qualifizierten Mitarbeitern oder ein begrenztes Budget. In der Folge haben Firmen oftmals Schwierigkeiten, mit dem Innovationstempo, dem sich ändernden Geschäftsumfeld und der Kundennachfrage Schritt zu halten. Einige Schlüsselfaktoren, die durch Altsysteme beeinträchtigt werden, sind folgende:

  • Altsysteme beeinträchtigen die organisatorische Anpassungsfähigkeit: Altsysteme sind oftmals starr, unflexibel und schwer zu warten. Jegliche Änderungen an den Prozessen, Anwendungen oder der Architektur werden als Risiken angesehen, die zukünftige Innovationen behindern können. Unternehmen sind nicht bereit, diese Änderungen einfach zu akzeptieren, da sie eine Behinderung ihres Geschäfts befürchten.
  • Altsysteme beeinflussen die Reaktionsfähigkeit des Unternehmens: Unternehmen, die mit Altsystemen arbeiten, sind nicht in der Lage, schnell sich veränderte Kunden- und Geschäftsanforderungen zu adressieren. Dies hindert sie daran, neue Produkte und Dienstleistungen in kürzerer Zeit auf den Markt zu bringen.
  • Das Festhalten von Altsystemen macht Unternehmen für die Zukunft irrelevant: Für Altsysteme sind oftmals keine Upgrades verfügbar und sie sind damit wenig zukunftsfähig.

  1. Modernisieren mit Blick aufs Ganze
  2. Unterschiedliche Ansätze der Unternehmensmodernisierung

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