Windows – das dominierende System auf Volumen-Servern
- Neue Liaison verleiht dem Pinguin Flügel
- Virtualisierung ist kein neues Thema
- Interoperabilität ist eine zentrale Anforderung
- Windows – das dominierende System auf Volumen-Servern
Rein nach Stückzahlen betrachtet, beherrscht Microsoft unangefochten den Server-Markt. Unter dem Gesichtspunkt kommt Windows bei den Betriebssystemen in Deutschland auf einen Marktanteil von 72 Prozent, wie die Experton Group in einer Analyse für 2006 ermittelt hat. Demgegenüber wurde Linux im vergangenen Jahr mit 17 Prozent aller Server ausgeliefert. Der Anteil der klassischen Unix-Systeme liegt bei sieben Prozent. Mainframeund Midrange-Systeme erreichen zusammen ein Prozent. Während die Zahlen das Größenverhältnis zwischen Windows und Linux mehr oder weniger stimmig wiedergeben, wird die Perspektive durch die Stückzahlenbetrachtung bei Unix- und Großrechnern verzerrt. Denn Midrange- und Highend-Server sind naturgemäß nicht nur leistungsfähiger, sondern auch entsprechend teurer als Volumensysteme. Kommt der Wert der Rechner ins Spiel, ergibt sich daher ein anderes Bild: Trotz eines zahlenmäßigen Anteils von fast 90 Prozent stehen Windows und Linux zusammen nur für knapp die Hälfte der gesamten Server-Umsätze. Beide Systeme werden auf der gleichen Hardware-Plattform betrieben – auf Volumen-Servern mit Intel- und AMD-Prozessoren.