Unterwegs in Online-Shops einkaufen, Konzerttickets bestellen oder dringende Überweisungen tätigen – noch nie war es so einfach und bequem, diese Dinge mit dem Smartphone oder Tablet zu erledigen. Doch Hacker haben die mobilen Alleskönner bereits ins Visier genommen und nutzen zahlreiche Tricks, um an die sensiblen persönliche Informationen zu gelangen. Norton gibt Tipps, wie Anwender mit einfachen Maßnahmen ihre Geräte vor Hackerangriffen schützen können.
1. App-Download: Quelle und Zugriffsrechte überprüfen
In vielen Apps steckt der Wurm drin – sie leiten auf eine Spam-Website weiter oder sind mit Malware infiziert. Daher sollten Apps nur über vertrauenswürdige App-Stores heruntergeladen werden. Vor dem Download auch prüfen, welche Zugriffsrechte der App übertragen werden, denn diese können von Kontakten über sämtliche auf dem Tablet oder Smartphone gespeicherten Daten reichen! Wer will schon seine Online-Banking- oder Kreditkarten-PIN zum Beispiel an einen Spielehersteller oder eine Dating-Plattform senden?
2. Auf SSL-Verschlüsselung und Zertifizierungen achten
Beim Online-Shopping oder -Banking werden PINs, TANs und sonstige Informationen abgefragt, bevor die Kauf- oder Überweisungsbestätigung gesendet wird. Hacker hören bzw. lesen den Datenverkehr direkt mit. Für sie sind Kredit- und EC-Kartendaten, PINs und Passwörter oder selbst Geburts- und Passdaten eine lukrative Quelle: Sie verkaufen die Daten im Darknet an den Meistbietenden. Daher sollten Käufer darauf achten, dass solche Daten auf jeden Fall SSL-verschlüsselt übertragen werden, bei mobile Banking sieht man dies bei den entsprechenden Apps oft nicht. Viele Online-Shops lassen ihre Sicherheit überprüfen und zeigen gut sichbar Siegel wie „Norton Secured“. Bei diesen Shops kann ein Käufer beruhigt seine Kreditkarte zücken.
3. Regelmäßige Updates sorgen für mehr Sicherheit
Cyberkriminelle lassen sich immer neue Malware oder Phishing-Attacken einfallen, um an Daten und Geld zu kommen. Das Abgreifen von Kontodaten, die auf dem Smartphone oder Tablet hinterlegt sind, kann beispielsweise zu falschen Überweisungen führen – und zwar auf das Konto des Hackers oder seiner Gruppe. Software-Patches und App-Updates bringen die Sicherheitseinstellungen auf den neuesten Stand – Verbraucher sollten also unbedingt daran denken, diese auch umgehend herunterzuladen und zu installieren.
4. Gerätesperrcode, Display-Sperre und PIN-Schutz
Machen Sie es Fremden so schwer wie möglich, an ihre Daten zu gelangen – etwa, wenn das Smartphone gestohlen wurde oder verloren ging. Durch eine Gerätesperre und die SIM-PIN schützen Sie Daten vor unerlaubtem Zugriff. Eine Display-Sperre unterstützt dies zusätzlich.