Offshore zwischen Wunsch und Wirklichkeit (Fortsetzung)
- Offshore zwischen Wunsch und Wirklichkeit
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Ein Blick in die Datenbanken von Hays oder Gulp offenbart, dass vergleichbare Ressourcenqualitäten im Inland für 500 ? 600 Euro/Tag verfügbar sind. Und selbst große, internationale Anbieter unterhalten mittlerweile in strukturschwachen Regionen Deutschlands Entwicklungszentren, in denen Entwickler, Architekten und Teamleiter für 450 ? 700 Euro/Tag arbeiten. Kombiniert mit verständlicherweise teureren Schlüsselressourcen für den Onsite-Einsatz können so Durchschnittspreise von 700 ? 900 Euro/Tag selbst im Hochlohnland Deutschland Realität werden.
Die höhere sprachliche, kulturelle, geografische und methodische Nähe dieser inländischen Ressourcen sorgt so über die stark vereinfachte Zusammenarbeit und die lokale Branchenkenntnis für eine gute Risikostruktur bei wettbewerbsfähigen Gesamtkosten im Vergleich zu klassischen Offshore-Anbietern.
Offshore- beziehungsweise Nearshore-Sourcing macht daher aus heutiger Sicht nur für solche Kundenunternehmen Sinn, die bereits (internationale) Sourcing-Erfahrung haben, große Volumen (mehr als 20 Vollzeitkräfte pro Jahr) auslagern wollen und eine leistungsfähige Organisation aufweisen.