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Offshore zwischen Wunsch und Wirklichkeit (Fortsetzung)

Autor:Redaktion connect-professional • 14.12.2005 • ca. 0:25 Min

Dem Kunden wird oft nicht gesagt, dass diese Kostenersparnis und Funktionsfähigkeit des Sourcing-Modells umfangreiche Beistellpflichten auf Kundenseite voraussetzen: Einhaltung von Liefer- und Abnahmefristen, Dokumentationsstandards und Verfügbarkeitsvorgaben für Schlüsselpersonen sind hier die Regel. »Vorsorglich« werden diese in den umfangreichen Vertragswerken vom Anbieter fest­geschrieben und verschieben sehr effektiv das Risiko im Projektverlauf zum Kunden.
Empfehlenswert ist daher eine neutral moderierte, umfangreiche Bestandsaufnahme der Sourcing-Befähigung des Kunden in den Dimensionen Organisation, Abläufe, Governance und Personal. Hiervon ausgehend kann mit dem Anbieter ein Fahrplan erarbeitet und vertraglich fixiert werden, der sich an den Entwicklungszielen des Kunden ausrichtet und eine stufen-weise, gemeinsame Optimierung des eingesetzten Sourcing-Modelles vorsieht.