Die weiter steigende Nachfrage nach Bandbreite auch in ländlichen Regionen und die immer intensivere Nutzung des Internet machen allerdings weitere Investitionen notwendig. So hat sich das Verkehrsvolumen im Breitband laut Bundesnetzagentur allein zwischen den Jahren 2005 und 2011 verfünffacht. Das hat vor allem zwei Gründe. So ist die Zahl der Breitband-Nutzer stark angestiegen. Rund 82 Prozent der Haushalte nutzen inzwischen einen schnellen Internet-Anschluss.
Auch das durchschnittliche Datenvolumen pro Anschluss wuchs laut Bundesnetzagentur - von 6,4 Gigabyte pro Monat im Jahr 2005 auf aktuell knapp 20 Gigabyte monatlich. Dabei unterscheidet sich das Nutzungsverhalten zwischen einzelnen Verbrauchern sehr stark. Rohleder: »Ein Heavy User braucht um den Faktor 1.000 mehr Netzkapazität als jemand, der nur hin und wieder das Internet nutzt. Netzkapazität hat ihren Preis. In der gegenwärtigen Diskussion um neue Tarifmodelle wird dies zuweilen vergessen«.