Datenlösch-Erkenntnisse von Blancco und Kroll Ontrack

Privatsphäre auf Reisen

7. Oktober 2015, 11:36 Uhr | Diana Künstler, funkschau (Quelle: Blancco/Kroll Ontrack)

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Weitere Ergebnisse der Studie:

  • Die standardmäßigen Optionen zum Löschen von Dateien vermitteln dem Benutzer eine trügerische Sicherheit. Auf einem von vier Laufwerken mit Restdaten und damit auf 11 Prozent aller Festplatten und SSDs wurde nur eine einfache Löschung vorgenommen, das heißt der Benutzer hat die Datei gelöscht oder in den Papierkorb verschoben. Dadurch blieben insgesamt 444.000 Dateien zugänglich.
  • Schnellformatierung und Neuformatierung sind gängige, jedoch unzuverlässige Verfahren, um alle alten Daten von einer Festplatte zu löschen. Die Analyse zeigte, dass auf 61 Prozent der Laufwerke mit alten Daten eine Schnellformatierung durchgeführt worden war.
  • Bei Mobilgeräten ist es schwierig, Daten zu löschen, die Wiederherstellung von alten Daten auf Gebrauchtgeräten jedoch funktioniert einfach. Bei 57 Prozent der Mobilgeräte mit Datenrückständen war zuvor ein Löschversuch unternommen worden. Übrig geblieben waren 179 Textnachrichten, 252 Sofortnachrichten, 75 große Fotos und 2 SMS-Nachrichten.
  • Verbliebene E-Mails, Textnachrichten und Sofortnachrichten können für den Benutzer beziehungsweise seinen Arbeitgeber persönliche, finanzielle und Reputationsschäden nach sich ziehen. Insgesamt konnten von den untersuchten Mobilgeräten 2.153 E-Mails und 10.838 Textnachrichten, SMS und Sofortnachrichten wiederhergestellt werden.

Zur Studie und den vollständigen Ergebnissen geht es hier.

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  2. Effektive Verfahren zur Datenlöschung erforderlich
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