Respektvolle, eindeutige Formulierungen

Rechnungen anmahnen – aber richtig!

25. Januar 2017, 10:03 Uhr | Andrea Fellmeth-Schlesinger

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Wann ist eine Mahnung möglich?

Wann ist eine Mahnung möglich?

Eine Mahnung vor Fälligkeit einer Rechnung ist unwirksam. Gibt man eine solche Forderung an einen Rechtsanwalt oder an ein Inkassounternehmen ab, sind deren Kosten vom Schuldner nicht zu ersetzen, da der Schuldner trotz Mahnung nicht in Zahlungsverzug war. Gemahnt werden kann also erst dann, wenn die Rechnung zur Zahlung fällig ist. Im Idealfall enthält der Vertrag, auf dem die Forderung beruht, eine Regelung zur Fälligkeit, die zum Beispiel in den eigenen AGB (Allgemeinen Geschäftsbedingungen) festgehalten ist. Ansonsten tritt die Fälligkeit im gesetzlichen Normalfall sofort mit dem Vertragsabschluss ein. Im Geschäftsalltag ist es allerdings jedenfalls bei größeren Geschäften ganz üblich, dem Kunden ein Zahlungsziel einzuräumen – oft auch erst gerechnet ab Lieferdatum oder Leistung beziehungsweise Rechnungsstellung.«


  1. Rechnungen anmahnen – aber richtig!
  2. Zahlungserinnerung oder Mahnung?
  3. Was gehört in eine Mahnung?
  4. Wann ist eine Mahnung möglich?
  5. Muss man mahnen?
  6. Was tun, wenn Mahnen keinen Erfolg hat?

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