RZ-Infrastruktur (zukunfts-)sicher gestalten

17. März 2005, 0:00 Uhr |

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RZ-Infrastruktur (zukunfts-)sicher gestalten (Fortsetzung)

»Die Infrastrukturkosten von 65000 Euro müssen den fünf Mal höheren Kosten, die ein eintägiger Serverausfall verursacht, gegenüber gestellt werden. Peter Roppel, verantwortlicher IT-Leiter beim Generika-Hersteller betapharm in Augsburg: Foto: betapha
»Die Infrastrukturkosten von 65000 Euro müssen den fünf Mal höheren Kosten, die ein eintägiger Serverausfall verursacht, gegenüber gestellt werden. Peter Roppel, verantwortlicher IT-Leiter beim Generika-Hersteller betapharm in Augsburg: Foto: betapharm

Infrastrukturkosten rechnen sich schnell
Die Notwendigkeit zum Aufbau eines neuen Rechenzentrums kann durch ganz verschiedene Rahmenbedingungen ausgelöst werden. Der Generika-Hersteller Beta­pharm in Augsburg zum Beispiel sah sich nach dem Verkauf an eine Investorengruppe gezwungen, im Jahr 2003 sein gesamtes Rechenzentrum in Eigenregie zu überführen. Bis dahin hatten die Augsburger innerhalb des alten Konzernverbunds »rechnen lassen«, eine Möglichkeit, die nach dem Verkauf nicht mehr realistisch war. Die Unternehmenssoftware und das komplette Netzwerkmanagement mussten deshalb in kürzester Zeit wieder zentralisiert werden. »Die vorhandene USV-Anlage war zwar rein kapazitätsbezogen zur Absicherung der Stromversorgung in der Lage, von Infrastrukturmanagement oder gar Hochverfügbarkeit konnte aber keine Rede sein«, schildert Peter Roppel, verantwortlicher IT-Leiter bei Beta­pharm, die damalige Situation.
Das mittlerweile installierte Hochverfügbarkeitssystem auf der Basis der Infrastruktur-Lösung von APC hat eine Kapazität von je 20000 Watt in zwei getrennten Stromkreisen plus 10000 Watt als Reserve und macht eine durchgängige Verwaltung der gesamten netzwerkkritischen, physikalischen Infrastruktur möglich. Die speziellen Stromverteiler ermöglichen eine gezielte Überwachung und Steuerung der Last vom Netz bis zu jedem einzelnen Verbraucher. An den vier besonders geschäftskritischen Serverschränken wurde darüber hinaus eine spezielle Sensorik installiert, die alle relevanten Umgebungsparameter wie Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit erfasst.
Die Gesamtinvestition für das Projekt beziffert Beta­pharm auf 65000 Euro. »Dieser auf den ersten Blick hohe Betrag relativiert sich schnell, wenn man die Kosten dagegen stellt, die ein eintägiger Serverausfall verursacht«, gibt IT-Leiter Roppel zu bedenken. Diese seien im Verhältnis nämlich fünf Mal so hoch.


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