Geräusche im Museum

So klingt die Geschichte der Elektronik

1. Juni 2012, 10:00 Uhr | Sebastian Paulus
Brendan Chilcutt will möglichst viele vom Aussterben bedrohte Geräusche retten © Savethesounds.info

Der US-Amerikaner Brendan Chilcutt liebt Geräusche. Vor allem Geräusche von alter Technologie. Daher hat er im Januar dieses Jahres das »Museum Of Endangered Sounds« ins Leben gerufen. Auf der Website Savethesounds.info bewahrt er beispielsweise das Rauschen eines alten Röhrenfernsehers für die Nachwelt.

Erinnern Sie sich noch an das Geräusch eines Wählscheibentelefons? Oder an den Klingelton der ersten Nokia-Handys? Wenn ja, dann gehören Sie mittlerweile wahrscheinlich – zumindest im IT-Bereich – zu einer Minderheit. Damit solche Geräusche, mit denen viele von uns aufgewachsen sind, nicht komplett in Vergessenheit geraten, hat der US-Amerikaner Brendan Chilcutt die Seite »Museum Of Endangered Sounds« geschaffen.

Sein Plan ist, bis 2015 eine umfassende Sammlung der – seiner Meinung nach – wichtigsten Retro-Sounds zu erstellen. Die folgenden sieben Jahre will Chilcutt dann darauf verwenden, eine Programmiersprache zu entwickeln, mit der sich die Geräusche digital reproduzieren lassen. Er findet es nämlich wichtig, dass möglichst viele Leute die traditionellen Geräusche in Ehre halten. Oder wissen Sie noch, wie sich Windows 95 beim Starten anhörte?

Wer den soundverrückten Amerikaner in seinem Projekt unterstützen möchte, kann ihn über kidpeleus99@aol.com anmailen.


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