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Rasantes Wachstum prognostiziert

Autor:Redaktion connect-professional • 15.11.2007 • ca. 1:10 Min

SAP erwartet von Anwendern neue Entwicklungen.
SAP erwartet von Anwendern neue Entwicklungen.

Das Drängen des Herstellers auf mehr Impulse seitens der Entwickler und Anwender ist allerdings verständlich, denn es geht um viel Geld. Die Marktforscher von IDC beispielsweise rechnen damit, dass bis 2011 die Ausgaben für SOA-Projekte auf rund 14 Milliarden Dollar weltweit steigen. Nach Einschätzung der Analysten werden Anwender in diesem Zeitraum in SOA-basierte Services sogar bis zu 40,8 Milliarden Dollar investieren. Da verwundert es wenig, dass SAP nicht müde wird, die Vorzüge der Service-orientierten Architekturen hervorzuheben und bemüht ist, seine Kunden in Zukunft darauf einzuschwören. In einer globalen Wirtschaft sei der Wettbewerb eine immer größere Herausforderung, so SAP-Vorstandssprecher Henning Kagermann in seiner Eröffnungsrede vor dem Auditorium. Darauf müssten Kunden immer schneller reagieren. Möglich sei dies nur mit neuen Prozessen, die sich schnell und individuell an die sich permanent verändernden Geschäftsmodelle anpassen lassen. Dies gelingt seiner Einschätzung nach nur mit einer zeitgemäßen Softwarearchitektur. Diese müsse neben einer Integration aller firmeneigenen Systeme auch die Einbindung von Kunden-, Lieferanten- und Partnersystemen ermöglichen. Nur so können Prozesse ohne Medienbruch über verschiedene Plattformen an unterschiedlichen Standorten erfolgreich umgesetzt und abgewickelt werden. Mit seinem E-SOA-Paket will SAP die notwendigen Werkzeuge für diese Entwicklung bereitstellen. Kernstück des Angebots ist die sogenannte Business Process Platform (BPP). Sie besteht aus dem Enterprise Service Repository, diversen Prozessbausteinen und nicht zuletzt der Integrationsplattform Netweaver. Das Paket beinhaltet aber auch ein Entwicklungs-Framework inklusive Composition Environment, mit dem sich Geschäftsabläufe modellieren lassen und in Software abgebildet werden können. Nach Aussage von Kagermann kommt das Konzept bei SAP-Kunden gut an: Bis September 2007 ist die Zahl der Anwender mit produktiven Netweaver-Systemen auf rund 3500 angewachsen.